naaa dann mal los:
1. Dehnen vor der Belastung ist nach neustem sportwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht nur kontraproduktiv, sondern sogar gefährlich, da die Muskeln noch gar nicht warm sind.
2. Dehnen nach der Belastung fördert nicht die Regeneration. Ebenso wird die Regeneration auch nicht behindert. (Nulleffekt)
3. Dehnen fördert die Beweglichkeit und somit auch das Bewegungsspektrum der Muskeln und Sehnen. Dies ist besonders bei einseitigen Belastungen wichtig, da sich hier "brachliegende" Muskelressorcen sich zurückbilden können. Dies kann später zu Problemen (Dysbalancen etc.) führen.
Yoga oder Pilatis ist sehr zu empfehlen, da neben dem körperlichen Bewegungstraining auch das geistige abschalten gefördet wird.
und wer sich weiter informieren möchte, der kann in folgenden Büchern mehr erfahren:
- Anrich, C. (2002). Fußball. Leistung steigern - Verletzungen vermeiden. Reinbek: Rowohlt.
- Anrich, C. (2003). Supertrainer Stretching und Beweglichkeit. (überarbeitete Neuausgabe). Reinbek: Rowohlt.
- Boeckh-Behrens, W.-U. & Buskies, W. (2004). Fitness-Krafttraining. Die besten Übungen und Methoden für Sport und Gesundheit (8. Aufl.). Reinbek: Rowohlt.
- Horn, F. et al. (Hrsg.) (2003). Biochemie des Menschen. Das Lehrbuch für das Medizinstudium (2., korrigierte Aufl.). Stuttgart: Thieme.
- Klee, A. (1997). Neue Erkenntnisse aus der Trainingslehre erfahrbar machen: Verschiedene Dehnungsmethoden im Vergleich. In M. Reuter & E. Sahre (Hrsg.), Fertig ausgearbeitete Unterrichtsbausteine für das Fach Sport: eine Ideenbörse für alle Pflicht- und Wahlthemen in den Sekundarstufen I und II. Kissing: WEKA.
- Meinel, K. & Schnabel, G. (2004). Bewegungslehre – Sportmotorik (10., durchgesehene und aktualisierte Aufl.). München: Südwest.
- Moosburger, K. , Markmann, T. (2004, Oktober). Was ist dran am Dehnen (Stretching)? Fakten und Mythen. Zugriff am 14. Dezember 2004 unter
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundern ... l?pPrint=1- Schmidt, R., Tews, G. & Lang, F. (Hrsg.) (2000). Physiologie des Menschen (28. Aufl.). Berlin, Heidelberg, New York: Springer.
- Schnabel, G. (2003a). Beweglichkeit als Leistungsvoraussetzung. In G. Schnabel, D. Harre, J. Krug & A. Borde (Hrsg.), Trainingswissenschaft. Leistung – Training – Wettkampf (S. 134-143). Berlin: Sportverlag.
- Schnabel, G. (2003b). Training der Beweglichkeit. In G. Schnabel, D. Harre, J. Krug & A. Borde (Hrsg.), Trainingswissenschaft. Leistung – Training – Wettkampf (S. 280-291). Berlin: Sportverlag.
- Tittel, K. (2003). Beschreibende und funktionelle Anatomie des Menschen (14., völlig überarbeitete und erweiterte Aufl.). München, Jena: Urban & Fischer.
- Wiemann, K. & Klee, A. (2000). Die Bedeutung von Dehnen und Stretching in der Aufwärmphase vor Höchstleistungen. Leistungssport, 2000 (4), S. 5-9.
- Wiemeyer, J. (2002). Dehnen reduziert auch die Weitsprungleistung. Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge, 43 (2), S. 80-91.
- Wiemeyer, J. (2003). Dehnen und Leistung – primär psychophysiologische Entspannungseffekte? Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 54 (10), S. 288-294.
- Wydra, G. (1997). Stretching ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Sportwissenschaft, 27 (3), S. 409-427.