Burnie hat geschrieben:
Meine persönliche Meinung ist nur, dass ich nicht nur dem Staat und seiner Allmächtigkeit gegenüber kritisch bin, sondern auch gegenüber den Extremen der anderen Seite und somit jedweder Berichterstattung nicht blindlings traue, sei sie extrem pro-Staatsmacht oder extrem anti-Staatsmacht.
Ich verlange nicht, dass man mir oder den Links, die ich angebe, völlig vertraut.
Burnie hat geschrieben:
Und so, wie ich Deine Beiträge und Dein Engagement bisher aufgefasst habe, passt der eine von mir kommentierte Link und der darin geschilderte Fall, etc. nicht ganz in die Seriosität Deiner restlichen Beiträge - war nur mein Gefühl dafür :-)
Meinst Du PigBrother? Tja, ich habe festgestellt, dass die Websites mit dem hochwertigsten Inhalt, eine grauenhaft schlechte Präsentation haben. Beispiele:
Burnie hat geschrieben:
und ja - Statistiken lügen tatsächlich immer, weil sie immer nur einen Teil, nämlich den gerade untersuchten, widerspiegeln und nie die Wirklichkeit in ihrer Gesamtheit...
Das ist ein Problem bei Untersuchungsgegenständen wie Unfällen oder häusliche Gewalt -- nicht aber bei Verurteilungen von angeklagten Polizisten. Da kann man ganz genau nachzählen, in wie vielen Fällen es zu einer Verurteilung kam und diese Zahl durch die Anzahl der Anklagen teilen. Dieses Verhältnis lässt sich mit dem bei anderen Bevölkerungsgruppen vergleichen.
Zigge hat geschrieben:
MMS hat geschrieben:
Ich fordere einen funktionierenden Rechtsstaat. Da finde ich es abwegig, mir zu unterstellen, ich sei Anarchist. Dennoch bin ich es natürlich, denn ich bin ja kein Faschist.
was? wie? wo? faschist? hat das wer behauptet?
Ich unterscheide zwischen Anarchisten und Faschisten. Literaturtipp dazu (widerspricht allerdings diesem Modell):
Wilhelm Reich: Die Massenpsychologie des Faschismus
Zigge hat geschrieben:
ich hab den verein gegen radwege mal überflogen (gaaaaaaaaaaanz grob). ein aggressiver unterton ist doch nicht zu leugnen. sowas wird von niemanden ernst genommen bzw. nicht von denen, die angesprochen werden sollen vermute ich mal.
sachlichkeit und geduldiger "aufstand" bringen mehr wirkung.

das ist aber meine persönliche meinung.
Ich erkenne keine Unsachlichkeit auf der VGR-Website. Aggressiv ist, dass es eine Radwegebenutzungspflicht gibt. Desweiteren sind diejenigen Autofahrer aggressiv, die versuchen Radfahrer von der Fahrbahn zu scheuchen.
Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum. 1844 hat geschrieben:
Warum wollen gewisse Oppositionen nicht gedeihen? Lediglich aus dem Grunde, weil sie die Bahn der Sittlichkeit oder Gesetzlichkeit nicht verlassen wollen. Daher die maßlose Heuchelei von Ergebenheit, Liebe usw., an deren Widerwärtigkeit man sich täglich den gründlichsten Ekel vor diesem verdorbenen und heuchlerischen Verhältnis einer »gesetzlichen Opposition« holen kann. -- In dem sittlichen Verhältnis der Liebe und Treue kann ein zwiespältiger, ein entgegengesetzter Wille nicht stattfinden; das schöne Verhältnis ist gestört, wenn der Eine dies und der Andere das Umgekehrte will. Nun soll aber nach der bisherigen Praxis und dem alten Vorurteil der Opposition das sittliche Verhältnis vor allem bewahrt werden. Was bleibt da der Opposition übrig? Etwa dies, eine Freiheit zu wollen, wenn der Geliebte sie abzuschlagen für gut findet? Mit nichten! Wollen darf sie die Freiheit nicht; sie kann sie nur wünschen, darum »petitionieren«, ein »Bitte, bitte!« lallen. Was sollte daraus werden, wenn die Opposition wirklich wollte, wollte mit der vollen Energie des Willens?
Zigge hat geschrieben:
zum verein: ihr seid tatsächlich gegen jede form von radweg? selbst neben mehrspurigen straßen, auf denen kinder im alter ab 11 jahren nicht fahren sollten und es auf dem fußweg nicht mehr dürfen?! das halte ich für widersinnig. das bringt zumindest für kinder keinen sicherheitsbonus, weil sie unerfahrener und unsicherer auf dem fahrrad sind. wie sieht es mit radwegen neben landstraßen aus? weg damit?
Wir sind gegen fahrbahnbegleitende Radwege. Gegen sogenannte Radwege, die auch als für Kfz gesperrte Straßen angesehen werden könnten, sind wir nicht. Radfahrer sind auf der Fahrbahn am sichersten -- auch Kinder. Wenn Du das Alter, ab dem nicht mehr auf Gehwegen gefahren werden darf, erhöhen willst, kannst Du
das fordern. Ein Radweg zu fordern, ist dagegen immer gegen das Interesse der Radfahrer. Gerade unerfahrene Radfahrer sind auf Radwegen besonders gefährdet, weil sie die speziellen Gefahren nicht kennen und sich zu sicher fühlen. Jeder Radweg (im üblichen Sinn) verseucht das Verkehrsklima. Radwegebau suggeriert, man könne nur auf Radwegen mit dem Rad fahren. Auf dem Land sind Radwege nicht weniger schädlich und untauglich.