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 Betreff des Beitrags: Wie viele km legt ihr zurück
BeitragVerfasst: Fr 4. Aug 2006, 17:44 
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Registriert: Fr 4. Aug 2006, 15:33
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Hallo, habe mal eine Frage an euch, da ich dezeitig eine Umfrage mache. Wie viel km legt ihr denn so im Jahr zurück mit dem Fahrrad als Kurier, wenn möglich gibt mir bitte auch noch an wie viele Stunden ihr pro Woche arbeitet und wie viele km pro Woche?
Mein Umfrage Ergebnis werde ich natürlich auch hier veröffentlichen, befrage aber derzetig noch einge Kurierfahrer in München.

_________________
Thomas B(e)uckelmann

http://www.bobbycar-muenchen.de


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 Betreff des Beitrags: Wochenkilometerzahl sehr variabel...
BeitragVerfasst: Fr 4. Aug 2006, 19:32 
Hallo Thomas,

Teile der Fragen werden schon <a href="http://www.fahrradkurier-forum.de/viewtopic.php?t=748">hier</a> behandelt.

Was ich derzeit im Jahr fahre kann ich Dir nicht sagen, weil ich ohne Tacho unterwegs bin.

Im ersten Jahr waren es ca. 25.000 Kilometer, die ich durch Tagebucheinträge (mit Tacho) + einer kleinen Freizeitradelpauschale ermittelt habe.

An normalen/guten Tagen etwa 95-135km.

Bei mir sind die Wochenkilometer ziemlichen Schwankungen unterworfen, was es unsinnig macht, sie pauschal anzugeben.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 5. Aug 2006, 12:29 
hmm gute frage wiviel lege ich am tag zurück hmm also so normal sind denke ich 40km alsoe schätze ich mal und wenn viel los ist bestimmt so 60km vllt auch mher iahc habe überhaupt keinen plan

mfg gaku


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 5. Aug 2006, 13:27 
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also langfristig fahre ich fast genau 40km pro kalendertag im schnitt, inkl. kranktage, urläube, wochenendliche rennradltrainingstouren, einkaufsrunden, also alles was ich fahre und nicht fahre. arbeitskm sind davon 50 pro werktag im schnitt, ich denke das kommt hin, bei zuletzt faul geworden nur 25-30wochenstunden. fahre mo'mi'do'fr' ca. von eins bis halbsieben, dienstag gar nicht oder halb, weil ich nachmittags kindertrainer bin im ruderverein: motorbootfaaahrn!! 8)


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BeitragVerfasst: So 3. Sep 2006, 20:20 
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Moin
Na so um die 50 Km beim Job. Ma mehr mal weniger


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BeitragVerfasst: Fr 15. Sep 2006, 19:04 
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hab nach 4 jahren grad wieder nTacho installiert.
Ich fahre 60 bis 80km pro Schicht, dh. nur halbtags - ganztags wäre zuviel.


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 Betreff des Beitrags: die stadt ist so scheiße gross
BeitragVerfasst: Mi 6. Dez 2006, 15:58 
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hundert kilometer am tag sind standard, so bald es bedeutend weniger sind, fühle ich mich abends so aufgedreht und muss noch irgendwelche action machen.
wenns mal nen langer tag wird, schraubt man sich ooch mal uff 140-160km hoch, aber dann stimmt die kasse, nur hält man so was nicht ne woche am stück durch (2-3tage gehts so), doch das grinsen im gesicht ist einfach zu geil nach so nen tach.

_________________
schwarzfahren ist spannender als bild-zeitung zu lesen...


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 Betreff des Beitrags: wieviele km ?
BeitragVerfasst: Di 15. Jan 2008, 15:56 
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jaja , so issett . köln ist ja jetzt nicht allzu groß , aber km kann mensch schon fahren . speiche japst ja schon , wennse 70 am vormittag fährt . hah . da lob ich mir den erich . ohne zu murren fährt der an guten tagen schon mal 150 km . is ja nicht schwer . thomas erzählt immer von den tollen tagen annoduzumal . 200,- dm umsatz und so in 5 stunden . tja , kann ja sein , aber das war halt mal . damals . als es noch schnee gab . in köln . einmal den ring hoch und dann runter und schon jab´s sieben touren und das so grade mal in 1 stunde . heutzutags jeht´s weiter raus . marsdorf , hürth , ossendorf und so . ja juut , bei , haha , "pervelo" mußten ja noch autofahrer versorgt werden . hahnwald mittem auto . bei vier touren in der stunde (gähn) kannste hier schon mal 25 km fahren . mal 8 macht 200 am tach . jajaa, natürlich nicht jeden tag . klar . schönet neuet jahr , Texas . und was meine solotour betrifft ... , hah!!!!!!!!


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BeitragVerfasst: Do 17. Jan 2008, 21:26 
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ich war an meine mersten Tag (hatte gerade meinen 4.) 6,5 Std. im Einsatz und hab 65km getourt. Zweiter Tag auch etwa 60 aber nur 5 Std. (da war gut was los).

Wenn ich mal ne feste Schicht bekomme (mache im moment nur son Einsatzdienst) wird sich das wohl noch etwas hochschrauben. Die festen Schichten sind 8 Stunden lang...


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BeitragVerfasst: Sa 19. Jan 2008, 19:47 
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mehr als zehn effektive radkliometer pro stunde bekomm ich auch nicht hin. dafür kommt einfach zuviel <a class="snap_noshots" href="http://www.flickr.com/photos/kiwi_kirsch/sets/72157602167730699/" target="_blank">fahrstuhl</a>- und empfangstresen-zeit zusammen. ich kann mir kaum vorstellen, bei dem, wie ich kurierfahren kenne, 100 oder sogar 200km am tag zusammenzubekommen. 100 wären bei mir schon nur möglich, wenn ich von 8 bis 6 durchführe.


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BeitragVerfasst: Sa 19. Jan 2008, 19:57 
kiwi_kirsch hat geschrieben:
ch kann mir kaum vorstellen, bei dem, wie ich kurierfahren kenne, 100 oder sogar 200km am tag zusammenzubekommen. 100 wären bei mir schon nur möglich, wenn ich von 8 bis 6 durchführe.


Das ist wieder mal der Unterschied zwischen Hamburg und München.
Um auf dasselbe Geld zu kommen wie Du, mußte ich die doppelte Zeit verwenden und bin eben schon jeden Tag mehr als 100km gefahren. Bei Inline später zwar nicht mehr, aber da habe ich dann auch weniger/zu wenig verdient.
Hoffentlich wird das bei uns hier auch mal besser.
Ich fahre zwar zur Zeit nicht selber, aber den jetzigen Leuten würde ich es wünschen.
Zu erreichen ist das hier wohl wirklich nur über Firmenfusionen.


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BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2008, 00:55 
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gut, 100, aber wie bekommen manche 200 hin? dafür muß man doch nen 20er schnitt halten, ohne eine einzige fahrstuhlpause? oder, wenn man sagen wir mal auch nur zwanzig minuten pro stunde in oder an fahrstühlen/ treppenhäusern/ korridoren/ empfangstresen verbringt, einen zehn stunden tag durchfährt, keine auch noch so kleinste pause macht, dann muß man die gesamte restliche zeit (40minuten pro stunde) schon nen 30er schnitt HALTEN! nicht nur dann und wann mal auf dem zähler haben. das verstehe ich nicht ;)


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BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2008, 13:50 
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die Tachos gehen einfach falsch.....


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BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2008, 15:23 
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ach, 100-150 gehn sich an einem guten Tag schon aus, mein absoluter Rakord bisher warn 160 mit kaum Pausen und langen Strecken. Allerdings von 8 - halb 7.
Im Schnitt sinds bei mir am Tag so 80 - 90.


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 Betreff des Beitrags: 100-135 km Standard
BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2008, 20:11 
@kiwi: 15 Stunden Fahrzeit und dann nur Aufträge annehmen, die außerhalb des Zentrums sind und sonst meistens PKWs fahren - Kill die motorisierte Konkurrenz --> 200 km Kuriertag. Hab das aber auch nur ein Mal mehr oder weniger provokativ herausgefordert, um mein persönliches Kilometermaximum zu brechen, das davor bei etwas mehr wie 150 lag.
Ansonsten hatte ich so gut wie nie mehr wie 150km, selten mehr wie 140 aber schon häufiger.
100-135 km waren bei mir in München aber immer völlig normal für einen Standard - 10-12 Stundentag.
Unter 100km habe ich die Tage als Erholungstage bzw. mit "war nix los" oder "war schlecht drauf" abgestempelt, weil es einfach nicht die Regel war und auch zu wenig Geld zum Leben brachte.
Meine Rechnung: 1km bringt 1 Euro Scheckumsatz ging immer ganz gut auf ( darin mit einberechnet immer Hin- und Heimfahrt von insgesamt ca. 30km. Wenn Du willst und diese Kilometer wegrechnest, dann waren eben 70-105km reine Kurierkilometer Standard. )

hank hat geschrieben:
die Tachos gehen einfach falsch.....


Meinen Tacho hatte ich immer mit 8 Radumdrehungen abrollen so perfekt wie möglich eingestellt.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2008, 22:20 
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kiwi_kirsch hat geschrieben:
gut, 100, aber wie bekommen manche 200 hin? dafür muß man doch nen 20er schnitt halten, ohne eine einzige fahrstuhlpause? oder, wenn man sagen wir mal auch nur zwanzig minuten pro stunde in oder an fahrstühlen/ treppenhäusern/ korridoren/ empfangstresen verbringt, einen zehn stunden tag durchfährt, keine auch noch so kleinste pause macht, dann muß man die gesamte restliche zeit (40minuten pro stunde) schon nen 30er schnitt HALTEN! nicht nur dann und wann mal auf dem zähler haben. das verstehe ich nicht ;)



Hängt von der Distanz zu den Kunden ab.

Wir(wie eigentlich die meisten) haben für Stammkunden einfach Touren zusammen gestellt, für Fracht papiere etc. was zum Zoll muss ausm Hafengebiet. Wenn noch 2 - 3 Neben Aufträge auf der Stercke liegen dann hat man gegen Mittag knapp 100km zusammen geradelt. Beim Zoll ist man relativ kurz und im Hafengebiet gibts eh nur Endlos lange Straßen wo man auch oft ím Wintschatten vom LKW( 50 - 60 Sachen) fahren kann( mit meiner mageren Übersetzung vom SSP geht das aber derzeit nicht). Danach gönnt man sich ne 1/2 - 1std Pause und fährt dann weiter. Sind dann halt die Kunden wo schon fast ausserorts sind.



In der Innenstadt finde ich aber schon so 80km recht viel weil man ja eh nur auf den Fahrstuhl oder Kunden wartet.

Wenn die Tachos falsch gehen, dann gehen bei uns alle in die selbe richtung falsch...

@Koko, warum schreibst du in der Vergangenheit. Aufgehört zu fahren, also komplett????


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 Betreff des Beitrags: Re: 100-135 km Standard
BeitragVerfasst: Mo 21. Jan 2008, 22:51 
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Kokosadun hat geschrieben:
100-135 km waren bei mir in München aber immer völlig normal für einen Standard - 10-12 Stundentag.


ah, genau. die zahlen klingen bekannt in meinen ohren ;) so elfzwölf km pro stunde kommen bei mir nämlich partout nicht raus im schnitt. fünfzehn stunden mit 200 klingt auch schon anders, lese immer mal wieder "joaaa, so einzweihundert, manchmal zwofuffzig" in irgendwelchen berichten und wunder mich immer. aber mit fünfzehn stunden ist das ja rechnerisch auch machbar. effektiver schnitt von 13,3km pro stunde. rest in fahrstühlen. ausdauertechnisch in meinem falle wärs allerdings unmöglich =))


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BeitragVerfasst: Mi 23. Jan 2008, 19:13 
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noch vor ein paar jahren war die 100 - 150km keine seltenheit,aber mittlerweile machen die autofahrer die ganzen sachen die weiter weg.jetzt sind es eher 50-60 km.ok ist fast alles innenstadt und umgebung.man fahrt zwar die ganze zeit,aber die strecken sind immer sehr kurz.vor ein paar jahren waren auch 8-12 kuriere am start,jetzt sind es nur noch 2.und in den nächsten monaten wird es nur noch einen geben.ich werde den sommer noch mitnehmen und dann aufhören.


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2008, 13:49 
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ich so zwischen 100 und 200 aber nicht in der stadt.. und ich fahre auch nicht jeden tag.. saludos


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2008, 14:46 
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Mit meinem Telekommunikationsrechenzentreneinsteckkartenhauspostkurierunddiagnosejob kam ich typischerweise auf 70 km, als dann mal wegen massiver Chaosproduktion richtig was los war waren es aber auch gleich mehrere Wochen am Stück 120-150 km/Tag. Einzelne Streckenlängen jeweils 4-12 km, dazwischen Vor-Ort-Tätigkeit bzw. am Schreibtisch auch noch was machen müssen.

Schade dass von vornherein klar war dass das nur 'ne zeitlich befristete Freude ist.


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BeitragVerfasst: Mi 6. Aug 2008, 10:51 
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Hallo, ich wohne in Dortmund und arbeite hier auch als Radkurier. Dortmund ist mit 587.000 Leuten die zweitgrößte Stadt NRWs, man kann sich insofern nicht über wenige Aufträge beschweren. Wobei ich auch fest angestellter Radkurier bin, das heißt, mein Chef bezahlt mich nicht nach Aufträgen, sondern nach Stunden. Aber das ist auch kein Nachteil für ihn, denn selbst in den Sommerferien gab es immer was zu tun für mich. Und es ist mit in alle Richtungen rund 10 km von der City bis zur Stadtgrenze auch eine flächenmäßig recht große Stadt. Ich habe zwar keinen Tacho, aber ich kann sagen, ich fahre im Schnitt 4 Schichten pro Woche. Wir haben insgesamt 8 Radkuriere. Ich habe mal durchschnittliche Schichten in Google Earth ausgemessen. Von daher weiß ich, dass ich meist rund 1.000 - 1.500 km pro Monat fahre. Da ist der Arbeitsweg allerdings schon mit drin. Der liegt bei 13 km.


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BeitragVerfasst: Mi 6. Aug 2008, 11:37 
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Warum sollte man 200 nicht hinkriegen können? Eine Direktfahrt von 10 km rechnet sich bei uns in Dortmund, wenn der Radkurier diese 10 km in 30 Minuten schafft und danach in 30 Minuten wieder zurückfährt, sagt mein Chef. Der Autokurier ist in diesem Fall teurer.
Unsere Radkuriere sind aber meist sehr stark ausgelastet. Deshalb kommt es selten vor, dass wir so eine Fahrt einbauen können. Hätte man sehr viele derartiger Aufträge, könnte man aber auch den ganzen Tag sowas fahren. Und wenn man rechnet, man schafft 20 km in einer Stunde, wäre man bei 200 km in 10 Stunden. Und man kann natürlich wesentlich mehr als 20 km/h im Schnitt fahren, wenn man kaum in die Firmen rein muss.
Bei meiner Firma ist es ja schon so, dass meine Chefs als typische Radfahrertypen Runden hassen, bei denen man kaum fährt, sondern ständig in Aufzügen fährt. Deshalb gibt es bei uns auch relativ lange Runden, wir kommen auch nah an die Dortmunder Grenzen.


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BeitragVerfasst: Mi 6. Aug 2008, 13:37 
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Paulx hat geschrieben:
Warum sollte man 200 nicht hinkriegen können? Eine Direktfahrt von 10 km rechnet sich bei uns in Dortmund, wenn der Radkurier diese 10 km in 30 Minuten schafft


Ja, bei 10 km liegt auch so der geschwindigkeitsmäßige Break-Even wenn Start/Ziel nicht gerade extrem autofreundlich gelegen sind.

Paulx hat geschrieben:
Hätte man sehr viele derartiger Aufträge, könnte man aber auch den ganzen Tag sowas fahren. Und wenn man rechnet, man schafft 20 km in einer Stunde, wäre man bei 200 km in 10 Stunden. Und man kann natürlich wesentlich mehr als 20 km/h im Schnitt fahren, wenn man kaum in die Firmen rein muss.


Weiter oben schrieb ich ja schon was. In den Wochen wo quasi tagtäglich 120-150 km zu fahren waren bestanden die Tage zu ungefähr 6 Stunden aus Fahrerei mit den üblichen Kurzstopps, dazu kamen dann einige Stunden im Büro/Testlabor. Die eigentliche Fahrerei war (Stadtverkehr Frankfurt/M) mit einem Tachoschnitt zwischen 25 und 26 machbar was teilweise schon ziemlich krasse Aktionen auf Hauptverkehrsachsen mit sich brachte. Ein Standort (Nähe Merton-Vierteil) war je nach dem von wo ich da hinmußte nur sinnvoll durch Nutzung einer Kraftfahrstraße erreichbar... Wenn man auf die Bruttozeit schaut und "einpacken, fahren, abliefern" rechnet wird es auch bei langen Einzelstrecken schwer auf mehr als 20 km in einer Stunde zu kommen. Das geht mal ein paar wenige Tage hintereinander wenn ernsthaft viel zu tun ist, auf Dauer macht das kein Fahrer mit. Außerdem erfordert es eine Organisation und vor allem auch Auftragslage die dafür sorgt daß man auch wirklich ständig fahren kann. Und wenn man tatsächlich nonstop fahren kann liegt das nicht selten daran dass mehrere Aufträge gleichzeitig in der Tasche sind. Dann wird sie schwer und man kommt auch wieder nicht vom Fleck...

Übrigens sind lange Runs auch noch in einer anderen Hinsicht nachteilig: sie machen einsam. Wenn man bereits das dritte Mal an einem Morgen im Regen bei unter 10 Grad auf so 'nem autobahnähnlichen Etwas Richtung Innenstadt unterwegs ist und von der Blechlawine ganzkörpergeduscht wird fragt man sich manchmal schon warum man sich gerade so ein Betätigungsfeld antut. Andere Kurierfahrer lernt man übrigens als "Langstreckenfahrer" auch nicht unbedingt gut kennen, man sieht sich ja viel zu selten.


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BeitragVerfasst: Fr 8. Aug 2008, 11:01 
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Registriert: Mi 6. Aug 2008, 10:21
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Ja, tatsächlich gibt es immer bestimmte Orte, an denen man am ehesten andere Radkuriere trifft. Nämlich im 3 km- Umkreis der City, besonders gerne in der Post. Das liegt aber auch daran, dass unsere Konkurrenz zu 99 % Postfächer leeren und Post von Firmen zur Post bringen macht. Wir haben z. B. auch jeden Tag 2 5 km lange Direktfahrten, diese gehen beide von Reisebüros zu deren Kunden. Zudem machen wir viel Overnight Express. Wir sind aber gar nicht so extrem viel in der City. Eine Schicht geht z. B. von 11- 17 Uhr. Um rund 12 Uhr kommen wir zum ersten Mal in die City, das nächste Mal gegen 14:30 Uhr, das nächste Mal manchmal gegen 16 Uhr. Mittags manchmal, wenn eben ein Auftrag aus der City kommt, was leicht passieren kann.
Das kann ich gut nachvollziehen, dass man nicht gerne über so ne autobahnähnliche Straße fährt, gerade bei Regen. Hier in Dortmund habe ich eigentlich weniger das Problem, denn man kann eigentlich immer über radtaugliche Wege fahren, ohne Riesen- Umwege fahren zu müssen. Ich bin vor Kurzem erstmals (freiwillig) so eine Straße gefahren, weil ich auch mal so eine Straße fahren wollte und es war gutes Wetter. Das war bei einer Direktfahrt in eine Nachbarstadt. Ich hätte aber auch "normale" Wege verwenden können, mit sehr geringem Umweg.
Klar, ein Schnitt von 20 km/h ist auf Dauer schon hart. Aber das hängt alles von den kräftemäßigen Fähigkeiten des Fahrers ab, garantiert gibt es einen, die das können. Bei uns gibt es definitiv einen. Ich traue es mir weniger zu, es sei denn, ich werde noch stärker, was mit 25 Jahren durchaus noch möglich ist.


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