Find ich gut was du da überlegst :-)
(Zu schätzen wissen was man hat heißt ja nicht dass man für immer auf der Stelle stehen bleiben muss..)
Und je mehr Fahrten mit dem Fahrrad weggehen (und je flächendeckender es diese Möglichkeit gibt), desto besser.
Gerade in den nächsten Jahren, wo Kilmaschutz hoffentlich endlich etwas ernster genommen wird und alte "Dreckschleudern" von Autos früher oder später nicht mehr in die Innenstädte dürfen (wenn es denn mal so weit kommt), werden Fahrradkurierdienste, so hoffe ich jedenfalls, noch mal an Bedeutung und Beliebtheit gewinnen..
Auf jeden Fall: Überlegen kostet ja nichts, es ist auf jeden Fall eine gute Sache... und falls es dir, wann auch immer, mal ernst damit werden sollte, drücke ich dir auf jeden Fall die Daumen
Ich würde übrigens auch in meinem Heimatstädtchen (immerhin Kreisstadt, 20t Einwohner) gerne die ganzen Apothekenheimlieferautos ersetzen - und was sonst noch so anfällt.. (Für alte Leute einkaufen fahren würd ich evtl. auch mal machen.. nur "Business" gibt es hier halt doch weniger als in einer Großstadt

)
Naja, wer weiß ob irgendwann mal was draus wird.. als ich vor einem Jahr oder so mal bei den Apotheken rumgefragt habe ob sie einen Radfahrer brauchen könnten (dachte erst an Minijob), war die Resonanz jedenfalls nicht gerade berauschend.... immerhin: Ein netter Apotheker hat sich eine Weile mit mir unterhalten, fand die Idee auch nicht schlecht und ich durfte sogar mal für den erkrankten Automenschen einspringen.. viel langsamer war ich scheinbar nicht, obwohl das z.T. in die Nachbarorte ging und ich die Adressen erst noch suchen musste. Hat aber Spaß gemacht
Nur leider - eben wegen der vorhandenen Lösung mit Auto - kein weiterer Bedarf.
Eine weitere Apotheke hatte zusätzlich zu einem(?) Auto Radler in Gebrauch, das fand ich damals schon sehr beeindruckend
Allerdings war die Warteliste da übervoll, wenn wäre es ein oder höchstens zwei einzelne Tage in der Woche gewesen (haben scheinbar für jeden Tag andere Leute gehabt), und naja, inzwischen finde ich eine Anstellung auf Aushilfsbasis ohnehin nicht mehr sehr attraktiv.
Auch wenn die beiden Fälle jetzt gar nicht so schlecht klingen: In den anderen Apotheken klang das so: "Rad? Nix wie raus hier!" (Als ob das nicht zuverlässig und ernst zu nehmen wäre)
Bestenfalls noch: "Hast du einen Führerschein? - Da hätten wir evtl. noch Bedarf..." - grrrrr
Aber wo ich das so schreibe, vielleicht lohnt es sich bei der ersten Apotheke noch mal nachzufragen, wenn deren Fahrer mal nicht mehr will... und mit etwas Hartnäckigkeit und Präsenz vielleicht auch bei anderen... aber allein davon leben ist wohl nicht. Aber gut fände ich das, die ganzen Apotheken auf Radbetrieb umzustellen
Und wenn sich da mehrer, vielleicht noch ein paar in den Nachbarorten, von überzeugen ließen und ich jeden Tag das gesamte Volumen von ein paar Apotheken hätte, käme vielleicht schon ein bisschen was zusammen..
Naja.. aber sind jetzt erst mal auch nur ein paar Überlegungen
(Von irgendwas müsste ich halt in der Anfangszeit auch irgendwie leben können, noch lange bei Eltern bleiben will ich nicht. Vielleicht vormittags normal in Frankfurt fahren, und wenn die Apotheken nachmittags ein paar Bestellungen zusammenhaben bin ich wieder da?

- Kein Plan, aber toll wäre es schon, sowas aufzubauen. Eltern würden auch blöd aus der Wäsche gucken :super )