so mal wieder was zum leidigen thema *das geht nur mit auto*
Auch Plakatierer arbeiten nicht zwangsläufig mit dem Auto...
Nehmen wir an, es würde ein Auftrag vergeben werden, der mehrere Dutzend Adressen bzw. eine Arbeitsschicht umfasst...
Abgase
Der Fahrradfahrer spart gegenüber dem Autofahrer fast immer einen zweistelligen Literbetrag.
Schnelligkeit
Nehmen wir an, die Tour umfasst ca. 90 Kilometer. Dann sollte das Auto theoretisch die Wege ca. vier Mal schneller zurücklegen.
Nun müssen sowohl Fahrrad- als auch Autofahrer mehrere Dutzend Male anhalten, um ihre Adresse abzuarbeiten. Bekanntlich ist das Auto im Normalfall in der Innenstadt gegenüber jedem zumindest durchschnittlichen Fahrer bis zu einer Strecke von fünf Kilometern unterlegen. Selbst wenn man berücksichtigt, dass ein Großteil der Arbeiten abends und nachts durchgeführt werden, so mag sich das Problem einer verstopften Innenstadt nicht länger ergeben, aber ändert sich das Parkplatzproblem? In einigen Bezirken ist auch das Parken in 2.Reihe gänzlich unmöglich. Es mag wenige Clubs geben, an denen dies kein Problem ist, darum braucht sich der Fahrradfahrer aber keinen Kopf machen. Wer an einem Abend ca. eine Stunde in der 2. Reihe parkend verbringt, wird letztendlich Strafzettel kassieren. Worüber holt sich der freiberufliche Arbeiter diese Kosten zurück?
Einsatzmöglichkeiten
Der häufigste Fehler ist, vom Schönwetterfahrer auszugehen. Wer aber eine Dienstleistung anbietet, ist entsprechend ausgerüstet und trainiert. Im Laufe der Zeit entwickeln sich ganz eigene Arbeitstechniken.
Jede Jahreszeit hat ihre Tücken und Kälte oder Nässe mögen Anfängern den Kopf zerbrechen. Wer aber Erfahrungen sammelt, kann sich bestens einstellen. Vieles ist eine Frage von Einstellung, Motivation und Vorbereitung...
Weiterhin sind Fahrradfahrer oft motivierter und sehen in schwierigen Bedingungen teils sogar einen größeren Anreiz. Flexibilität ist also relativ, da Fahrradfahrer die breite Bandbreite an Wettererfahrungen meist schon erlebt haben.
subjektive Gedanken
Könnte es sein, dass sich Fahrradfahrer intensiver auf ihre Touren vorbereiten, da sie oder er nicht ständig mit dem Stadtplan arbeiten können? Vielleicht funktionieren ihre Touren ja reibungsloser deswegen, sie haben einen freieren Kopf. Sie haben alles viel mehr "am Mann", komfortabel auf kleinstem Raum gesichert und verpackt, während Autofahrer meist alles auf den Beifahrersitz werfen.
Eventuell kennen sich Fahrradfahrer in ihrer Stadt besser aus, weil sie die Straßen einfach fühlen und sich der Arbeit mehr hingeben. Vielleicht profitieren ja davon alle Seiten, denn freundliche Plakatierer haben Wiedererkennungswert.
quelle
www.bike-promo.de