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 Betreff des Beitrags: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: So 15. Sep 2013, 19:52 
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Wohl keine andere Anlaufstelle kann wohl mit mehr Praxis in Punkto Herbst- und Winterfahrten mit dem Radel aufwarten,als ihr hier. Hoffe also ihr könnt mir helfen.

Seit es warm geworden ist, fahre ich 5x die Woche mit dem Rad zur Arbeit (ca 10km), ab mitte Okt. dann (18km) in die Uni. Ich habe vor, das auch bei Wind und Wetter witer durch zu halten. Das bisshen Training hat inkürzester Zeit mein ganzes Lebensgefühl verbessert und das will ich mir wegen ein bisschen Regen und Schnee nicht nehmen lassen...

Aber: Ich muss zumindest etwas manierlich ausschauen und riechen wenn ich angekommen bin, da ich keine Möglichkeit habe duschen zu gehen.

Zur Technik: Was muss ich beachten?
Ich fahre mit 25er Schwalbe Durano Performance. Ich nehme nicht an, dass ich damit im Schnee gute Chancen habe?
Spritzwasserist auch ein Problem. Nutzt ihr Schutzbleche oder wie behelft ihr euch am RR?
Ist bei den Bremsklözuchen was zu beachten?
oder sonst bei Technik, Wartung, Pflege?

Und wie schaut es bei der Bekleidung aus?

Bin letzte Woche bei Regen mit Regenhose und Regenjacke (beides leichte Billigteile, die ich mir zum Wandern zugelegt habe) zur Uni gefahren, unter der Regenhose habe ich so geschwitzt, dass ich auch ohne hätte fahren können und wohl trockener geblieben wäre...

Umziehen ist zwar möglich, allerdings fahre ich schon immer etliche Kilo an Papier und Elektronik mit in die Uni und meine Tasche kommt bald an ihre Kapazitätsgrenze...

Gruß Marius

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: So 15. Sep 2013, 20:24 
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Entweder fährts du so schnell das du ins Schwitzen kommst oder du fährts so langsam das du nicht ins
schwitzen kommst.
Klingt überheblich und arogant, wer fährt schon gern langsam, aber schnell heißt ebend potentiell
schwitzen, du willst nicht schwitzen also diziplinier dich selbst, Verschiebe die Prioritäten wenn du kannst
und schon hast du eine Chance und ebend auch die Eier ohne Schweißperle an zukommen.
Das ist Technik, wähle ein Rad und Luftdruck der dich dabei unterstützt bringen wird es dir kein Rad,
Schließlich bist du es der schwitzt.

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 00:03 
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Unabhängig davon würde ich vielleicht schon mal ein paar Euro für atmungsaktivere Klamotten in die Hand nehmen, gerade an den Beinen schwitzt man ja normalerweise nicht _so_ viel.

Für "normales" Winterwetter ohne oder mit wenig Regen evtl. Softshell, oder was anderes nicht-wasserdichtes, und wenn es wirklich regnet eine Regenjacke mit guter Membran nehmen.
Wenn man schnell genug fährt kommt man auch mit guter Membran (mehr oder weniger) ins Schwitzen, deshalb würde ich wenn es nicht regnet höchstens bei der Hose standardmäßig was Wasserdichtes mit Membran nehmen. Softshell ist nicht wasserdicht, hält aber auch eine Weile trocken und ist relativ atmungsaktiv.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 09:15 
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...um Dich gleich mit der harten Realität vertraut zu machen:

Manierlich und nicht stinkend ankommen passt einfach nicht mit jedem Wetter zusammen.

Ab welcher Wetterzusammensetzung Deine Grenzlinie überschritten ist, wirst Du leider nur selbst durch Probieren herausfinden können.

Gute atmungsaktive Kleidung erleichtert das ganze, bei 18km stossen die aber bei sportlicher Fahrweise auch an natürliche Grenzen....
Für Kuriere, die bei schlechtem Wetter teils den ganzen Tag unterwegs sind, entscheidet die Qualität der Kleidung teilweise darüber, ob sie sich so vollschwitzen, dass sie krank werden, oder aber den Tag so halbwegs überstehen.
Den Geruch vermeiden kann diese Kleidung aber nicht....

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 10:22 
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Was das Thema Geruchsentwicklung angeht schwören viele auf Bekleidung mit Merinowolle. Ich habs selbst noch nicht probiert, steht aber demnächst bestimmt an.

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Am Ende wird alles gut... und wenn es nicht gut ist - dann ist es noch nicht das Ende.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 11:14 
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Moin,

in der Uni sollte es, auch wenn es keine Duschmöglichkeit gibt, immerhin die Möglichkeit geben das Shirt usw. zu wechseln (das geht auch aufm Klo ;) ).
Ansonsten kann ich Regenhosen von Vaude empfehlen, die machen bei mir nen sehr guten Job, ich neige selber dazu zu schwitzen (egal welche Witterung) und kann sagen, dass die Vaude-Hose die ich besitze kaum dazu führt, dass ich deutlich mehr schwitze.
Auch wenn man bei Schnee und Eis automatisch langsamer unterwegs ist, heißt das nicht, dass es weniger anstrengend wird.
Ich persönlich würde im Winter nicht mit 25er Mänteln fahren wollen, aber das ist wahrscheinlich davon abhängig wie man Winter definiert.

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Käse ist die Wurst des armen Mannes!

Gruß
S.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 13:02 
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PiQuadrat hat geschrieben:
Was das Thema Geruchsentwicklung angeht schwören viele auf Bekleidung mit Merinowolle. Ich habs selbst noch nicht probiert, steht aber demnächst bestimmt an.

Ich hab mehrere Sockenpaare von Woolpower aus Merinowolle, die stinken nicht - egal wie lange man die nicht waescht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 17:21 
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Burnie hat geschrieben:
Für Kuriere, die bei schlechtem Wetter teils den ganzen Tag unterwegs sind, entscheidet die Qualität der Kleidung teilweise darüber, ob sie sich so vollschwitzen, dass sie krank werden, oder aber den Tag so halbwegs überstehen.


Dann stellt sich die Frage, wo bekomme ich gute Kleidung zu akzeptablen Preisen her oder was macht "die richtige" Kleidung aus?

Ich bin Student,will heißen, die Knete purzelt mir nicht einfach aus dem Allerw...,bin aber gerne auch bereit, den ein oder anderen Euro in eine solide Grundausstattung zu Investieren.

Was ich habe ist einedieser klassichen Jack Wolfskin Jacken mit rausnehmbaren Fleece, damit bin ich bisher auch recht zu frieden. Im Zwiebellook sollte ich damit auch gut durch den Winter kommen.

Was mich (nicht nur) an Oberbekleidung also besonders interessiert ist das Thema Funktionsunterwäsche.

Ich habe auch gesehen, das Rose nen ganzen batzen Textilien unter Eigennahmen zu (wie mir scheint) recht akzeptablen Preisen vertreibt. Hat da wer Erfahrungen?

Wie verhält es sich generell mit speziellen Fahrrad-Klamotten (Trikko und Co.) in Punkto Schweißtransport (Es geht ja nicht nur drum schnell aus zu schauen....)?

Etwas konkreter:
Was sollte man kaufen?
Also was ist "Grundstock" für Wind und Wetter?
ggf. wo sollte man kaufen?
und was sollte man investieren?
oder bringt das alles auch nicht mehr als das klassiche Feinripp?

elmar_accaronie hat geschrieben:
in der Uni sollte es, auch wenn es keine Duschmöglichkeit gibt, immerhin die Möglichkeit geben das Shirt usw. zu wechseln (das geht auch aufm Klo ;) ).


Umziehen ist per se kein Thema und wäre es nur Schweiß schon garnicht.
Problematisch ist eher die nötige Zulast.

Bestes Beispiel Heute:
Ohne Bleche auf der Arbeit angekommen und erstmal Unterwäsche, Hose, Pulli gewchselt. Ales dreckig wie Sau und nass. Da reicht schon das Spritzwasser auf der Gasse...

Wenn ich arbeite, kein Thema, da ich außer meinen Wechselklamotten kaum was mittragen muss. In der Uni mit Schlepptop, Büchern und Skripten wird das mehr als eng. (Vielleicht besser das Geld einfach in eine größer Tasche investieren oO)

Und dann natürlich noch der ganze Berreich Technik!

elmar_accaronie hat geschrieben:
[...] aber das ist wahrscheinlich davon abhängig wie man Winter definiert.


Mein Ziel ist eigentlich das ganze Jahr mit dem Rad zu fahren.Sprich bei jedem Wetter, was über uns Frankfurter hereinbrechen mag.

Dafür ist meine Strecke flach wie ein Pfannekuchen, verläuft aber großteils an der Nidda (asphaltierter Spazierweg) entlag und wird vermutlich nicht geräumt sein bei Schnee. uU dann halt über die Straße.

elmar_accaronie hat geschrieben:
Ich persönlich würde im Winter nicht mit 25er Mänteln fahren wollen


Sondern?
Brauche ich Spikes oder einfach nur ein dickeres Profil?
Wahrscheinlich dann auch ein neuen Satz Laufräder?

Und was ist mit den Bremsen?

Tut mir Leid, euch so viele Fragen zuzumuten und schon mal Dank für die rege Beteiligung!

Gruß Marius

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 17:29 
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Klamotten: Kauf dir keine Klamotten von der Rose Hausmarke, sind fast alle Kacke. Ansonsten habe ich bspw eine Jacke für vor allem in den kälteren Jahreszeiten wie Frühling, Herbst und Winter, bei der ich den Bereich unter den Armen bis fast zur Hüfte hin öffnen kann, sodass sich da der Hitzestau hin verflüchtigen kann. Nach vorne und von oben ist jedoch weiterhin alles winddicht und wenn es zu kalt wird, macht man die Jacke ganz zu.
Generell würde ich dir aber zu Schutzblechen raten und zwar nicht zu so scheiss Dingern, die man nach Bedarf ab- oder hinmontieren kann, sondern eben solche, die wirklich nah am Reifen entlang laufen und Wasser und Schmutz abhalten. Dann brauchst du dir nämlich auch vor allem um nasse Unterhosen keine Sorgen mehr machen. Lediglich die Oberschenkel werden etwas nass. Ist halt nicht stylisch, dafür zweckmäßig. Wenn man jedoch kein so unhippes Rad haben will, dann muss man eben leiden oder geht den Weg, die hier die meisten wohl gegangen sind und auf dem Sie sich sehr wohl fühlen: Schaff dir einen Fuhrpark an und am besten besetzt du jede Position doppelt. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 17:46 
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Ich sags mal so:
Bild

sonst liebend gerne!

Thema Bleche: Da beugt sich der Stil dem Zweck.
Muss man was bei Blechen am RR beachten?
Also wegen Montage?

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 17:50 
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Pro Fuhrpark! :daumen:

Funktionsunterhemden von Craft, Pro Zero Extreme - hab ich in kurz und lang, das Lange nur bei Minusgraden an.
http://www.mountainbike-magazin.de/test ... 1110.2.htm
Liegt eng an und waermt auch noch vollkommen nassgeschwitzt.

Spikes halte ich fuer unnoetig, ich fahr bei Eis mit dem MTB und den breiten Stollenreifen. Bei reinem Neuschnee ohne Eis faehrt man auch einwandfrei mit den Zwiebelringen auf dem Renner, das Eis kommt halt frueher oder spaeter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 18:22 
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Zwiebelringe?

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 20:53 
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Dünne Rennradreifen nennt man auch Zwiebelringe.
ICh würde dir zu keinem reinrassigen Rennrad mit engem Radstand raten. Lieber so eine alte Herrenrennradmühle, wo bischen mehr Platz zwischen Reifen und Rahmen ist. Da kannst du dann auchrichtige Schutzbleche verbauen und nicht so ein Raceblademurks, der bei 23mm Reifen grade so geht, bei 24mm aber schon nicht mehr passt. Weiterer Vorteil beim bequemeren Rad, ist, dass du auch eentlich breitere Reifen für den Winter aufziehen kannst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 21:06 
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Karlsson hat geschrieben:
Dünne Rennradreifen nennt man auch Zwiebelringe.

Wieder was gelernt ;)
Karlsson hat geschrieben:
ICh würde dir zu keinem reinrassigen Rennrad mit engem Radstand raten. Lieber so eine alte Herrenrennradmühle, wo bischen mehr Platz zwischen Reifen und Rahmen ist. Da kannst du dann auchrichtige Schutzbleche verbauen und nicht so ein Raceblademurks, der bei 23mm Reifen grade so geht, bei 24mm aber schon nicht mehr passt. Weiterer Vorteil beim bequemeren Rad, ist, dass du auch eentlich breitere Reifen für den Winter aufziehen kannst.




Hier kann man es ganz passabel sehen. Sind leider keine Mäntel drauf auf dem Bild, aber das sieht doch nach dicke genug Platz für so hübsche eng anliegende Bleche aus. Ausmessen kann ich das morgen auch mal, aber jetzt lauf ich nicht mehr durch den Regen in die Garage...:/

Was muss ich denn technisch beachten bei Kauf und Anbau?

Ich nehme an, dass ich die irgendwiemit Schellen befestigen muss?

Vielleicht eine Empfehlung, was evt.passen (machbar sein) könnte?

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Di 17. Sep 2013, 08:03 
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Moin,

ich kann ebenfalls Merinowollbekleidung empfehlen. Ich habe diverse Shirts, lange Unterhosen und Socken. Die Shirts von Icebreaker gefallen mir am besten. Da stinkt es auch nach zig Schweißfahrten nicht...
Auf Tour verwende ich übrigens gerne Feuchttücher, wenn kein See/ Dusche vorhanden ist. Funktioniert einwandfrei und gibt's für schmales Geld überall zu kaufen.

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Happiness is like peeing in your pants. Everyone can see it, but only you can feel its warmth.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Di 17. Sep 2013, 09:36 
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Ich glaube nicht, dass du an dieses Rad vernünftige Schutzbleche bekommen wirst. Es täuscht, wie viel Platz ein Reifen doch nimmt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Di 17. Sep 2013, 13:34 
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Habe gesehen, dass Engelbert Strauß Merino für schmales Budget führt. Ob das nun was ist, weiß ich nicht, wahrscheinlich sind die Arbeitsbedingungen für die Merinos dann auch eher suboptimal.
Die Curana C-Lites mit 30mm bauen sehr flach und passen sehr knapp unter Standardmaßbremsen bei 23mm Reifen, wenn man das vordere Blech kappt und am hinteren Ende der Gabel befestigt. Weil bei mir da die Schraube für die Bremse war, so ein Pivotding, habe ich das Blech da oben mit einem Kabelbinder festgemacht, sieht nicht gut aus aber hält.
Inzwischen habe ich SKS Raceblades im Normalmaß auf 24mm Reifen, das passt knapp, beim kleinsten verrutschen schrappt es und ich fand die Blades von der Verarbeitung her schlecht, habe erstmal eine Verwringung rausgeföhnt, aber irgendwie hat das hintere Blech ein gutes Gedächtnis. Habe noch keine Regenfahrtenerfahrung damit.
Wenn Du nicht auf den Laptop beim Studieren verzichten kannst, brauchst Du einen größeren Rucksack.
Ich verzichte in der Uni auf den Laptop und schreibe per Hand mit, wenn ich was tippen muß, nutze ich die Uni-Rechner.
Spart ungemein Platz und Gewicht und man ist sogar aufmerksamer in der Vorlesung...


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mi 25. Sep 2013, 13:17 
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soooo... hab ich mich also doch überzeugen lassen und angefangen meinen "Fuhrpark" aufzurüsten.

Mit diesem ähhhm "Schmuckstück" möchte ich künftig durch Herbst und Winter kommen.

Dateianhang:
P9253208_2.JPG
P9253208_2.JPG [ 838.78 KiB | 4248-mal betrachtet ]


Für 17€ vor 30 min auf der DB-Auktion n Frankfurt erstanden.

Was meint ihr?

Potential erkennbar?

Verbaut ist, soweit ich das unter dem Dreck erkennen kann, eine Shimano Altus Komplettgruppe.
Die soll nicht so der Brenner sein sagt Wikipedia...

Ich kenn mich wie ihr wohl schon erraten habt kaum aus was Hardware betrifft.

Was meint ihr? Was lohnt sich, in das Rad zu investieren um es flott zu machen? Oder Schrott und direkt in die Bucht und weg damit?

Noch ein paar Daten für die Historiker unter euch ;)

Auf dem Sattelrohr findet sich der Aufkleber RCX - Generation

Außerdem ein Aufkleber WorlChampion 1996 Cannes

Oberrohr Aufkleber ist nicht mehr zu erkennen.

Vielen Dank für eure Hilfe und rege Diskussionsteilnahme bisher.

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mi 25. Sep 2013, 14:07 
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Neuer Sattel, neue Mäntel, neue Bremsbeläge, ordentliche Schutzbleche (SKS Bluemels) und alles mal anständig einstellen und dem Winter steht nix mehr im Weg!

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Gruß
S.


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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mi 25. Sep 2013, 15:08 
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Die SKS-Bluemels sind allerdings teilweise Arsch schlecht bewertet was Langlebigkeit anbelangt.

Brauchen tu ich außerdem Satteltaschen und etwas zum "dran festmachen" (Gepäckträger).

Eine neue Lenkerstange aus rein optischen Gründen (die alte hat sehr viel Flugrost angesetzt), wenn etwas Preiswertes verfügbar ist.

Griffe sind notwendig.

Vielleicht könnt ihr mir wasempfehlen? Oder eshat jemand was rumliegen? ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Mi 25. Sep 2013, 22:21 
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Was ich mich schon die ganze Zeit hier frage.....Warum gehst du nicht mal in einen Radladen und probierst Sachen aus/an und lässt dich beraten?
Nicht böse gemeint.

-- off-topic --

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Do 26. Sep 2013, 06:15 
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Das versteh ich überhaupt nicht bös ;)
Ich kenne 3 Radläden in der "näheren"Umgebung, diealle winzigst sind und keine all zu große Auswahl haben und teilweise nicht mal RR führen.
Ich fühl mich nicht gut dabei,meine Auswahl auf ein Produkt zu beschränken, weil einfach kein andereszur Auswahl steht.

Dazu kommt, dass ich die Sachen gerne online bestellen möchte/ muss, da ich auf meine paar Kopeken gut acht geben muss.

Mich dann auch noch im Laden "kostenfrei Beraten" zu lassen halte ich für unfair.

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Do 26. Sep 2013, 15:56 
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Bluemels rockt.
Das geringe Gewicht erkauft man sich mit einen Mangel an Langlebigkeit.
Keine Stoppeln an den Rändern der Reifen fahren. Erhöht die langlebigkeit
deutlich.
Lichtanlage. Billigster Nabendynamo in eine Hohlkammerfelge
und Dioden im Leuchter vorne wie Hinten. Willst Du sparen
nimmst Du eine Frontleuchte ohne Schalter. Du weißt halt immer
ob dein Licht geht und gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Do 26. Sep 2013, 17:05 
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schon mal Danke für die Rückmeldung zu den Bluemels. Mit Licht bin ich allerdings längst versorgt.

Ich hab das Rad mitlerweilekomplett zerlegt und bin in Anbetracht des Zustands der Anbauteile momentan leicht shockiert.

Naja.... 17€ will man nicht meckern ;)

Erster Handgriff: Schnellspanner am Vorderrad versucht auf zu bekommen. Tut keinen mm. Mir einen längeren Hebel besorgt und die lange Schraube (die durch die Narbe geht und den Schnellspanner mit der Kontermutter verbindet) zerböselt :(

Wird also wohl ein umfangreicheres Projekt, als erhofft.

Schaltwerk und Umwerfer machen noch einen recht guten Eindruck, die Schalt-/Bremskombination hat kleine Risse im Plastik, die V-Break vorne scheint ok, hinten löst sich in die Einzelteile auf. Tretlager scheint ok zu sein, der Steuersatz hat kein Spiel und geht leicht, fühlt sich aber irgendwie an als ob etwas ganz leicht schleifen würde.

Aber eigentlich habe ich 0 Ahnung von Innenlager und Steuersatz.

Spiele gerade mit dem Gedanken, alles was sicherheitsrelevant ist sofort zu tauschen und nach und nach alles auf eine höhere Gruppe um zu stellen.

Habe gelese, dass die SLX ein gesundes P/L-Verhältnis haben soll.
Die Sram x.7 scheint dafür gebraucht mehr im Wert zu fallen und könnte so eine sehr preiswerte Alternative sein. Allerdings gibtes auch deutlich weniger Teile in der Bucht, was wieder schlecht ist, da man uU Neuteile zukaufen müsste.

Eure Meinungen würden mich hier sehr interessieren.

Wenn ich etwas klüger bin, werde ich auch im Such-Bereich einen "Was ich brauche/ Gerne hätte"-Fred aufmachen.

Als Gegenleistung für eure Mühen und Geduld, könnte ich euch mit einer Fotodokumentation meiner "Unfälle und ersten Gehversuche" des "Projekts: Couchpotato lernt Fahrradmechanik" entlohnen.

Zudem möchte ich noch zu bedenken geben, dass ihr mich ja quasi genötigt habt, meinen Fuhrpark zu erweitern ;)
(Bitte nicht die wohlwollende Ironie überlesen)

Lieben Gruß

Marius

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 Betreff des Beitrags: Re: Herbst und Winter...
BeitragVerfasst: Do 26. Sep 2013, 17:25 
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Das sieht nach Cantis und keine V-Brakes. Die wuerde ich durch billige Shimpanso V-Brakes ersetzen, dann bremst das schonmal wie Sau. Die Hebel dann gleich, weil die alten nicht das richtige Hebelverhaeltnis haben, durch die billigen von Shimpanso ersetzen, die sind super, hab vielleicht sogar noch welche.
Kosten aber das Paar nur 15€ oder so.

Sputnik83 hat geschrieben:
Habe gelese, dass die SLX ein gesundes P/L-Verhältnis haben soll.

SLX scheint mir unsinnig an dem alten Schinken. Was ist das fuer eine Hinterradnabe?
8fach Schalthebel finden sich bestimmt auch noch, Shimpanso gebraucht.


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