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BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 10:16 
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Hi Leute,

wo ich gerade schon mal den Weg ins Forum gefunden habe, könnt ihr vielleicht ausgehend von eurer (allgemeinen) Erfahrung eine Einschätzung zum Giant Seek abgeben? :)

Was die Ausstattung angeht ist es das was ich gerne hätte - aber wenn ich mit Nabenschaltung nicht glücklich werden sollte kann man auch auf Kettenschaltung umrüsten. (Wills aber wenigstens mal versuchen mit der Alfine o.ä.)

Gedacht wäre das nicht als reines Stadtrad, sondern auch sonst zum Kilometerfressen, Strecken von 30km oder so (am Stück) würde ich damit auch fahren wollen, und das halt bei fast jedem Wetter.
Kurieren wollte ich damit (erst mal) nicht, aber wenn ich doch wieder anfange wäre es natürlich nicht schlecht wenn ich das (erst mal?) auch dafür nehmen könnte :)


Was bisher verhindert hat dass ich es sofort kaufe ist Folgendes:

-Mit Schutzblechen passen in den Rahmen wohl bestenfalls 1,6" Reifen (aber noch nicht ausprobiert). Es gibt zwar auch in 1,6" Reifen mit Spikes, aber ich weiß nicht ob 1,6"er im Winter wenn wirklich mal Schnee oder Eis auf der Straße ist reichen um zu gewährleisten dass man noch einigermaßen voran kommt. Schnee und Eis liegt hier zwar nicht gerade ständig im Winter, aber im letzten waren es schon so 3-4 Wochen in denen mit 1,3" Slicks eigentlich nix mehr ging außer die halbe Strecke zu schieben.
Wie es mit 1,6" ausgesehen hätte weiß ich nicht, ich kenne sonst nur 2,0" MTB-Bereifung.
Hat da jemand Erfahrungswerte?

-Ich kann nicht einschätzen ob ich auf längeren Strecken mit gar keiner Federung klar komme. Die Gabel ist wohl auch nicht mit einer Rennrad-Gabel vergleichbar, evtl. dämpft die aber trotzdem etwas, kann ich aber nicht wirklich einschätzen. Evtl. ist das mit 28" Laufrädern aber auch kein so großes Problem weil die schon etwas mehr federn als 26"?
Ich bin sowas halt noch nie auf längeren Strecken gefahren und weiß nicht ob das nicht evtl. bei 30km auf die Handgelenke geht oder so... was meint ihr?

-Die Rahmengeometrie ist etwas seltsam. (Siehe auch die Geometriedaten auf der Seite)
Zum einen ein ziemlich langer Radstand, keine Ahnung ob das in der Stadt noch wendig genug wäre zum Ausweichen o.ä., oder ob das in der Praxis überhaupt einen (deutlich) spürbaren Unterschied macht. Lenkverhalten fand ich dafür etwas nervös, ist aber evtl. nur Gewohnheitssache bzw. mit Lenker / Vorbau veränderbar. Hauptproblem war für mich aber die Oberrohrlänge, die zu einer eher aufrechteren Sitzhaltung führt, was bei MTBs inzwischen möglicherweise normal ist, aber nicht das was ich haben will. Bin mal eins in Größe L probegefahren was eigentlich für mich passend sein sollte, war auch auf mich eingestellt und der Vorbau nach unten gesetzt, aber trotzdem hat mir da was gefehlt.
Konnte bisher keins in XL Probe fahren, gut möglich dass ich da auch draufpassen würde (bin ca. 1,80, Beininnenlänge irgendwas zwischen 80-86cm), aber ob es dann tatsächlich lang genug wäre... keine Ahnung. Evtl. mit etwas längerem Vorbau? (Wieviel kann man damit denn generell noch rausholen ohne das Lenkverhalten zu stark zu beeinträchtigen?)

Evtl. würde aber auch Größe L mit einem Renn- oder Bullhorn-Lenker o.ä. gut passen (müsste dann halt die Scheibenbremsen gegen mechanische tauschen, hätte ich aber kein Problem mit, und mir irgendwas wegen der Schaltung einfallen lassen) - ich kanns nur leider nicht so einfach ausprobieren, falls ich überhaupt noch an eins in Größe L drankäme. - So wie es im Laden stand war es mir in L jedenfalls nicht sportlich genug.

Mal abgesehen davon dass ihr mir das natürlich nicht mit Sicherheit sagen könnt und ausprobieren immer am besten ist, meint ihr das ergibt überhaupt einen Sinn bei so einem Rad einen Rennlenker o.ä. dranzuschrauben und damit ein etwas kurz geratenes Oberrohr auszugleichen sodass man eine relativ sportliche Haltung erreicht? (Ganz wie ein Rennrad muss es von mir aus ja nicht sein, aber wenigstens wie mein etwas älteres MTB, da sitze ich schon relativ sportlich drauf, oder evtl. noch etwas gestreckter... wenn man damit schon längere Strecken fahren und dabei auch gut von der Stelle kommen will :D )


Wäre echt super wenn ihr mir da irgendwie weiterhelfen könntet, ich überlege nämlich schon eine ganze Weile und komme da nicht so recht weiter (obwohl ich schon hier geschaut und da gefragt habe) und was ich vom Nachfolgemodell halten soll weiß ich ehrlich gesagt nicht so ganz... ist im Moment auch schwer zu sagen, ohne Geometriedaten auf der Website oder eins das man probefahren könnte.

Jedenfalls bräuchte ich eigentlich echt mal ein vernünftiges Zweit- bzw. Erst-Rad mit dem man gut durch den Winter kommt, und sehr viel Auswahl gibt es in der Kategorie auch nicht. (Ein Cube oder Focus kommt für mich jedenfalls nicht wirklich in Frage)

Vielen lieben Dank euch schon mal! :)


P.S. Gibt es irgendwas worauf ich achten sollte wenn ich ein neues Rad kaufen will und Knieprobleme hatte bzw. auch manchmal noch leicht habe? Hab keine Lust dass das wieder schlimmer wird wenn ich wieder mehr fahre als im Moment... Klar, Sattelhöhe sollte stimmen, und das Kniegelenk bei waagrechter Kurbelstellung etwa über der Pedalachse liegen, aber kann man da sonst noch was falsch machen?


Zuletzt geändert von Hirni am Fr 13. Sep 2013, 10:39, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was haltet ihr von diesem Rad?
BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 10:36 
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...also Erfahrungen habe ich mit dem Rad keine - jedoch wenn ich mir die verwendete Technik anschaue, habe ich das Gefühl, dass es zu teuer ist. Vielleicht bekommst Du es aber zu einem anderen Preis, der das wieder interessant macht.

Ich fahre im Winter auch mit Spikes, allerdings mit 1.75ern, mit denen ich bisher überall, wo es noch verantwortbar war, auch durchgekommen bin.
Für den Winter ist generell eine Nabenschaltung und sogar Rücktritt sehr sinnvoll - ich habe da ein einfaches 3-Gang-Rücktritt-Hinterrad a la Hollandrad...

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 10:50 
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Ja, sorry, ich meinte nicht unbedingt Erfahrung mit exakt diesem Rad (was aber natürlich auch sehr willkommen wäre!) sondern so allgemein mit verschiedenen Fahrrädern und Geometrien.

Im Zweifelsfall würde ich es auch günstiger bekommen als da steht, wieviel genau müsste man sehen, aber daran sollte es nicht unbedingt scheitern. Im Übrigen gibt Giant eine ziemlich lange Garantie auf die Rahmen (habe mir allerdings die genauen Bedingungen noch nicht durchgelesen), von daher sollte es dann auch eine Weile halten :)

Mir ist das mit Kettenschaltung außer zum Schönwetter-Radeln gerade insgesamt zu doof, noch dazu verpasse ich es jedes Mal die Kette zu wechseln bevor der Zahnkranz was abkriegt und 2000km hat außer der Rohloff bisher auch noch keine Kette bei mir bis zur Verschleißgrenze gemacht...
Aber du wechselst im Winter einfach das Hinterrad und fährst dann 3Gang-Nabe statt sonst Kettenschaltung? - Ich hab ja auch überlegt mein MTB umzurüsten, aber das wird alles in allem auch nicht günstig (an die Gabel bekäme ich z.B. ohne Weiteres kein vernünftiges Schutzblech) und ein zweites Rad würde wohl auch nicht unbedingt schaden falls das andere mal was hat und so...


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BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 11:20 
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...ich habe mir für den Winter ein MTB umgebaut mit der beschriebenen 3-Gang-Nabenschaltung (wobei ich nur Gang 2 und 3 nutze und damit mit normaler Trittfrequenz die 25km/h nur selten überschreite, was aber für Winterbetrieb akzeptabel ist)

Die Kette habe ich so gelängt, dass kein Kettenspanner nötig ist (wäre auch ungünstig wegen Rücktrittbremse)
Die Kette hält gewöhnlich durch Streusalz etc. maximal einen Winter.

Rücktritt war für mich sehr wichtig, da mir davor ständig die Bremsen eingefroren sind...
Dazu noch die Spikes, Schutzbleche, Seitenständer und Gepäckträger mit Batterie-Rücklicht...

Es ist also ein reiner Winterpanzer...

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BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 12:08 
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Hirni hat geschrieben:
Mir ist das mit Kettenschaltung außer zum Schönwetter-Radeln gerade insgesamt zu doof, noch dazu verpasse ich es jedes Mal die Kette zu wechseln bevor der Zahnkranz was abkriegt und 2000km hat außer der Rohloff bisher auch noch keine Kette bei mir bis zur Verschleißgrenze gemacht...

Ich wechsel nie die Kette einzeln, fahre den ganzen Antriebsstrang komplett runter.

Wie merkst Du denn, dass Deine Kette die Verschleissgrenze erreicht hat?


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BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 12:40 
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...ach ja noch zu der Federung/Handgelenke bei langen Fahrten: Ich fahre in erster Linie starr und hatte trotz zweier kaputter Handgelenke (bei Umzugshilfen kaputtgemacht) noch nie Probleme mit fehlender Federung.

Gute Erfahrungen habe ich mit bionischen Griffen gemacht (Biogrip) - da bietet der Griff alleine genug Federung durch seine Dicke und Elastizität....

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BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 13:41 
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moin hirni,
also einer unserer kunden fährt es,daher meine erfahrung als mechaniker:Avid eli 1 ist und bleibt ne scheiss bremse.die geo ist nicht mal ansatzweise rr.es ist ein 28" urban ATB,ähnlich den 29" mtb.das excenterinnenlager gammelt schon im sommer ständig fest,also om winter zum tode verurteilt.das rad ist nicht leicht,nur der rahmen.das ding ist bocksteif(habe ich auf der obligatorischen probefahrt nach der montage von schutzblechen gemerkt).die alfine ist ne sportorientierte nabenschaltung,da gibt es keine probleme,auch als kurier.die schwalbe cx comp(mein reifen seit jahren) :freeze: sind verlässliche winterreifen wenn du schutzbleche montieren willst und die gibt es auch in schmal und funktionieren.ACHTUNG:ungeöste felgen machen keinen spass und du willst es ja belasten!!!
Mein tip wenn du dieses konzept verfolgt:velotraum rahmen gebraucht besorgen und die lr selber bauen/bauen lassen.alte magura bremsen und feierabend.oder die avid seilzugscheibenbremse:praktisch verschleissfrei,billig und kompatibel;beläge von bbb kosten nen 10er.Teflonseilzüge,dann friert nix ein.

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STAY RUDE STAY REBEL ;)


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BeitragVerfasst: Sa 14. Sep 2013, 03:35 
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mistfink hat geschrieben:
Ich wechsel nie die Kette einzeln, fahre den ganzen Antriebsstrang komplett runter.


Bin mir auch nicht so sicher ob sich das überhaupt rechnet, zumindest wenn man keinen teuren Zahnkranz und teure Kettenblätter fährt.

Zitat:
Wie merkst Du denn, dass Deine Kette die Verschleissgrenze erreicht hat?


Mit dem Rohloff Caliber. Einmal hab ichs damit sogar geschafft die Kette noch halbwegs rechtzeitig zu wechseln, an manchen Stellen war die Kette aber schon etwas weiter verschlissen und hatte die Ritzel deshalb schon etwas angegriffen; die neue Kette sprang dann anfangs öfter mal - war also eigentlich auch schon wieder zu spät.



@Burnie

Starr ist ja nicht unbedingt gleich starr, ist deine Gabel wirklich so massiv dass sie fast gar nicht flext oder hast du ggf. eine Rennrad-Gabel oder was Vergleichbares?

Die Biogrip fahre ich übrigens auch gerade, glaube die dämpfen auch schon einiges weg :)
(Werden die eigentlich noch hergestellt?)


@eik

Hi eik :D (Deinen Namen kenn ich doch auch noch :))

Super dass du mir sogar konkret was zum Seek sagen kannst! Auch wenn das jetzt alles nicht so rosig klingt. Kann aber auch sein dass es einfach nicht das richtige Rad für mich ist, auch wenn es auf den ersten Blick (Ausstattung etc.) so aussah. Muss jetzt aber doch noch mal nachfragen:

Die Elixir 1 findest du schlechter als andere Elixirs? Und ist die aus Mechaniker-Sicht sch...e oder auch wenn man sie nur fahren will? ;) (Fand sie beim Probefahren eigentlich ganz ok)
Würde sie aber über kurz oder lang wohl ohnehin an mein Schönwetter-MTB schrauben und auf die Avid BB7 wechseln; die macht keine Probleme (außer dass die Standardbeläge bei Nässe fies quietschen) und ist wohl auch weniger interessant für Diebe^^

Dass es wenig Ähnlichkeit mit einem Rennrad hat fiel mir auch auf, mit Rennlenker o.ä. ergäbe dann eher wenig Sinn meinst du? Ich will ja nicht unbedingt ganz so gestreckt sitzen wie auf nem Rennrad.

Und du meinst die Schrauben zum Kette spannen gammeln fest, oder das Innenlager selbst?
Sind dann diese Excenter-Innenlager generell untauglich für schlechtes Wetter, oder kann man das ggf. irgendwie verhindern?

12,nochwas kg fände ich für ein Rad mit Nabenschaltung eigentlich okay, soviel wiegen die alle in etwa, wenn nicht mehr. Aber klar, es gibt leichtere Räder.

"Bocksteif" heißt vielleicht eher nicht so optimal für längere Strecken? Dass das keine Rennrad-Gabel ist dachte ich mir schon, aber keine Ahnung ob das ein Problem ist. Bei meinem MTB federt die Gabel inzwischen kaum noch (ist aber auch bald 10 Jahre alt und hat einiges an schlechtem Wetter gesehen, also okay...), bei unebenen Wegen werde ich schon etwas durchgerüttelt, aber die meiste Zeit auf normalen Straßen empfinde ich das bisher als kein so großes Problem. Kann aber sein dass das immer noch mehr federt und dämpft als das Seek...

Hast du mit den CX Comp auch in 1,6" Erfahrung oder wie breit fährst du die? Danke jedenfalls für den Tipp, werde die mir mal anschauen... :)

Das mit den ungeösten Felgen könnte evtl. ein Problem sein wenn das stimmt, allerdings wiege ich kaum über 60kg. Falls ich die Naben nach vierfünf Jahren neu einspeichen müsste wäre zwar blöd, aber zur Not ginge das auch und dann nehme ich gleich eine ordentliche Felge und evtl. DD-Speichen. Oder meinst du ich komme damit nicht mal 5000km weit?


Selber was zusammenbauen wäre evtl. wirklich ganz sinnvoll, aber da weiß ich dann eben erst hinterher wie sich das Rad fährt und ob ich das Gefühl habe dass es für mich gut passt oder nicht. Klar, Rahmenhöhe kann man vorher ausmessen bzw. rechnen, aber das allein ist ja nicht unbedingt alles... hätte da etwas Angst dass das hinterher doch nicht das ist was ich wollte und ich mir die Mühe umsonst gemacht habe. Okay, man lernt dabei sicher auch, aber eigentlich will ich den kommenden Winter nicht mehr mit dem Schönwetter-MTB durchfahren...

Ach und du redest schon von den Magura Scheibenbremsen, oder? Über die hab ich nämlich bisher nicht viel Gutes gehört bei meinem Händler - mit den Avid ist der aber auch nicht mehr so richtig glücklich, die machen inzwischen wohl auch öfter mal Probleme...

Vielen Dank dir jedenfalls noch mal für die vielen sachdienlichen Hinweise und so! :)


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BeitragVerfasst: Sa 14. Sep 2013, 15:00 
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Zitat:
bocksteif


Auch wenn mir das beim Probefahren nicht direkt als soo negativ auffiel (wie das bei längeren Strecken aussieht kann ich aber nicht abschätzen) ist das womöglich auch der Grund aus dem das Nachfolgemodell mit Balloon-Reifen kommt :shock: - Etwas mehr Flex in der Gabel hätte es ja vielleicht auch getan...
Gefällt mir aber so auf Anhieb eh nicht so gut, auch wenn es evtl. mehr Reifenfreiheit hat.

Ich meine ich hätte mal gelesen dass die Reifen ohnehin mehr ausmachen als die Gabel - 50mm Reifen will ich deshalb nicht unbedingt fahren, aber 1,4 - 1,5" könnte man mal überlegen falls das einen nennenswerten Unterschied macht...


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BeitragVerfasst: So 15. Sep 2013, 19:29 
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Moin,

suchst Du nun ein Fahrrad für den ganzen Winter, oder für fieses Winterwetter? Burnies Variante ähnelt sehr meiner Variante, doch pauschal den ganzen Winter fahre ich damit auch nicht. Meine Variante baut auf einem klassischen ungefederten Stahl-MTB auf, wie es sie um 1992 herum gab, und in Massenqualität noch bis etwa 2002. Diese Räder haben eine ganz banale Geometrie, wie sie schon vor der MTB-Welle in Germanien für 26" Fahrräder üblich war.

Allerdings habe ich den Eindruck, daß die immer eine Nummer zu klein verkauft wurden, man muß also nach den großen Rahmen etwas mehr suchen. Ich bin ja nur 1,73 , um so mehr gilt das für Deine 1,80. Zu kurz ist echt Mist für den ganzen Körper, und ich habe den Eindruck, daß die Federgabel-korrigierten Geometrien eher noch kürzer wurden.

Viele davon haben horizontale Ausfallenden, was den Einbau eines geschlossenen Getriebes sehr vereinfacht. Bei mir ist das eine Automatix mit Rücktritt - die es jetzt auch mit 135mm gibt. Damit habe ich Burnies 2. und 3. Gang ohne die Schaltansteuerung. Reifen sind Nokian W240 Spikes 559x47 / 26x1,9 . Wo man damit kein Vergnügen hat läuft man mit anderen Reifen schon auf "Allen Vieren". Die Nokians fahre ich mit 1,5 vorne, 2,2 hinten, ich freue mich schon auf den Winter.


Federgabel oder federnde Starrgabel, mein Fahreindruck dazu ist, daß Handgelenke, Reifenbreite und Luftdruck zueinander passen müssen. Was ein hartgepumpter Reifen vergeigt richtet eine Federgabel nicht, überhaupt nicht. Wichtig ist mir bei einer Starrgabel nur, daß die Resonanzfrequenz aus Steife und Laufradgewicht nicht zu hoch liegt. Steife Gabeln mit leichten Laufrädern und hohem Reifendruck vibrieren alles zu Marmelade, nicht nur die Handgelenke, auch Sitzfleich und angeschlossene Lendenwirbel, auch die Füße - und Zähne. Eine vibrierende Gabel geht durchs ganze Rad.

Was bei einem Rennrad die hoffentlich elastische Gabel abmildert macht beim MTB das Laufradgewicht - die Resonanzfrequenz senken. Ein auf leichte/schmale Räder umgebautes MTB gerät zur Knochenmühle, schlimmer als das schlimmste Rennrad. Abgesehen davon, daß Laufradgewicht und Gabelgeometrie/Steuerrohrwinkel zusammenpassen müssen, ein MTB mit leichtgemachtem Vorderrad ist nicht wendiger, es wird nur zittrig.


Und jetzt dränge ich Euch noch meine Auffassung zu Reifenbreite und Luftdruck auf. Ambitionierte Radfahrer neigen zu übertriebenen Luftdrücken. Was bei 19mm schlicht zwingend ist, um keinen Durchschlag zu riskieren (und dann auch in kontrolliert weichen Rahmen gefahren wird) relativiert sich mit zunehmender Reifenbreite. Je breiter und damit höher über den Felgenkanten der Reifen ist, desto geringer darf der Luftdruck sein.

Ich fahre derzeit Maxxis Hookworm 61-559 / 26x2,5 , die sind wirklich 60mm breit und 50mm hoch, schon ohne überstehende Stollen. Herstellerangabe sind 4,5bar , doch dann sind die härter als ein Dackelschneider bei 10bar und dafür einfach nur zu schwer. Also fahre ich (75kg) vorne 1bar und hinten 1,5bar. Ohne Fahrtechnik straffrei über 50mm Kanten... 5cm Wurzeln... und auch auf üblen Strecken recht plüschig für die Handgelenke.

Sicher käme ich auf ausgesuchten Strecken mit guten Fahrbahnbelägen, hartgepumpten Dackelschneidern und besserer Fahrtechnik auf 5 km/h höhere Schnitte. Aber ich fahre in der Stadt und auch Wirtschaftswege, da gelten andere Regeln zur Kräfteschonung, Bunnyhops über Straßenbahnschienen und Radwegkanten sind zwar schick, aber die Kopfsteinpflaster-nahen Beläge in den von mir geliebten Nebenstraßen... so weit springe auch ich nicht.

Und ehrlich, ich fahre gerade gut genug um im Verkehr zu überleben, da kann ich es mir schlicht nicht leisten auf jedes Schlagloch zu achten als wäre es mein tödlicher Feind. Zudem ist mein Sattel zum Sitzen da, das ist der wesentliche Vorteil eines Fahrrades, sonst würde ich zu Fuß gehen. Der Nachteil am Radfahren ist mit den Händen...

Aber es ist schwer sich von gemessen geglaubten Rollwiderständen zu befreien, den Radsport Sport sein zu lassen, und einfach mal Luft abzulassen.

http://www.bikequarterly.com/images/TireDrop.pdf

wenn ich die Grafik auf 60mm reale Breite der Maxxis hochrechne liege ich garnicht so weit auf der schlaffen Seite...

Grüße


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BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 00:15 
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Da hab ich jetzt ja erst mal was zu durchdenken, danke :D

Ich will eigentlich was für den ganzen Winter, bzw. "normales" Winterwetter. Meistens regnet es hier ja bloß, das macht mit meinem Schönwetter-MTB aber auch schon wenig Spaß.
Bei etwas Schnee und Eis würde ich damit halt auch gerne noch voran kommen, aber wenn hier wirklich die Eiszeit ausbrechen sollte würde ich mir im Zweifelsfall auch sowas überlegen wie du und Burnie, aber das wäre hier (=Rhein-Main) ja auch eher selten zu erwarten, wenn überhaupt.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Sep 2013, 11:00 
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Noch mal so ne Frage weil ich gerade doch mal über das Nachfolgemodell Seek 1 2014 nachgedacht hab - auch wenn es mich auf dem Foto und noch dazu mit den Reifen nicht sehr anspricht, aber dafür mehr Reifenfreiheit hat und (angeblich) in ein paar Wochen verfügbar und dann günstiger und einfacher probefahrbar sein wird:

Die Gabel vom alten Seek hat eine gebogene Gabel, die vom neuen ist kerzengerade; kann mir jemand sagen wie sich das auf Fahr- und Lenkverhalten (tendenziell) auswirken dürfte?

Ich will das ja normal mit 1,3"er Reifen fahren oder so und nicht mit den 1,9" Big Apple :roll:
Und wenn die sich jetzt überlegt haben "Och, die Reifen federn ja schon genug, da können wir auch einfach eine ganz gerade Gabel dran bauen die noch weniger flext als die alte das ohnehin schon tat!" wäre das für mich dann evtl. eher blöd :-?
Hab zwar gelernt dass Flex eigentlich was für Mädchen ist, aber die alte wurde ohnehin schon als ziemlich bzw. sehr steif beschrieben, und wenn die neue durch die Form dann _noch_ härter wäre weiß ich nicht ob ich das mit schmalen Reifen noch fahren kann oder will...

Vielleicht macht es aber auch gar keinen Unterschied in der Hinsicht und die alte sieht nur so aus als ob, ich hab keine Ahnung... (Und wenn es keinen Nachteil hätte wäre ein etwas kürzerer Radstand evtl. ja sogar von Vorteil..)

Kann das evtl. jemand einschätzen?!

Hier noch mal der Link zum Seek 0 2013


Und auch wenn ein etwas niedrigerer Reifendruck sowas natürlich abmildert und ich da gerne mal etwas experimentieren werde, kommen mir die bar-Angaben in dem Diagramm von planet doch echt etwas sehr niedrig vor..! (Zumindest solange man sich auf halbwegs intakten befestigten Straßen und Wegen befindet)


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BeitragVerfasst: Mi 18. Sep 2013, 20:39 
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Moin,

ich hoffe ja doch, daß ich nicht den einzigen weiteren Senf abgebe ;-)

Unter Produkthaftungs-Zwängen...

muß Aluminium in steiferen Konstruktionen verbaut werden als Stahl, da es sonst zu früh bricht.
sind reale Fahrräder aus Aluminium - heute - nur noch unwesentlich leichter als Stahlräder.

Für die Gabel bedeutet das, daß eine Aluminiumgabel in einem Konsumklasse-Fahrrad recht steif sein wird. Aber so weich, wie die Stahlgabeln klassischer Rennräder gibts heute auch in Stahl nicht mehr, schon garnicht an Fahrrädern, die schon optisch den Eindruck machen, auch dem Fahrrad gegenüber respektlose Fahrer von der Rechtsabteilung fernhalten zu wollen. Mit anderen Worten, Konsumgüter sind - heute - stabil, und flexen nicht. Je Aluminium desto weniger, aber auch Stahl.

...müssen ja auch Stoppies aushalten.

Damit sage ich für Dich, die Gabel wird nicht nur an allen Giants gleich steif sein.

Und ich sage: es bleiben nur die Reifen. Die Grafik geht von der Beobachtung aus, daß Reifen erst bei einer Einbeulung (Abstand Felge-Straße, belastet/unbelastet) von über 15% beginnen relevant schwerer zu laufen. Unabhängig von der Breite. Um die Einbeulung darauf zu begrenzen genügt dafür bei einer Verdopplung der Reifen-Breite ein Drittel des Drucks (ungefähr)*.

Das deckt sich ganz gut mit meinen Fahreindrücken verschiedener Breiten und meinen Fahreindrücken mit belastungsabhängigem Druck (vorne deutlich weniger). Ich beobachte sogar, daß das Vorderrad mehr Einbeulung verträgt, weil auch die Belastung den Rollwiderstand erhöht. Es könnte sich deswegen lohnen auf dem höher belasteten Hinterrad weniger Einbeulung zu fahren als vorne. Vor allem wenn die Handgelenke früher jammern als das Gesäß.

(*Hochgerechnet von meinen 1/1,5 (v/h bar) bei realen 60mm auf z.B. das Seek mit 30mm breiten Reifen bedeutet die Tabelle nach meiner Deutung etwa 3 vorne, und 4,5 hinten. Ich habe ein Rad mit Conti Sport Contact 30mm...das macht ganz sicher keinen schlaffen oder gar schwer laufenden Fahreindruck mit 3/4,5.)


http://www.fahrradmanufaktur.de/wp-cont ... p?id=fzOVx
Nein, das ist keine Kaufempfehlung, nur die Illustration des Kompromisses zwischen dem was ich so fahre, und dem Seek.

So sieht ein Fahrrad aus - mit Schutzblechen, Gepäckträger, Ständer und sinnvoller Gabelhöhe. Aber ich würde 50mm Reifen reinbauen (lassen), und mit "absurd wenig" Druck fahren.

Das Seek ist, ähm, bestenfalls ein Cafferacer und Gegenentwurf zum Winterfahrrad. Das Seek kann und will ich mir nicht mit Zubehörblechen, drangeschwartetem Hinterbau-Klemmständer und Batterie-Blinkies vorstellen, und bei Regen ist ein Rucksack auch nicht toll. Das absolute Nogo bleibt aber der Rahmen mit Federgabel-Geometrie und ellenlanger Starr-Gabel. Das sieht peinlich aus und ist es auch, für einen Massenhersteller, der preislich im Boutique-Segment wildern geht.

Grüße


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BeitragVerfasst: Mi 18. Sep 2013, 21:35 
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Was mich an dem Fahrradmanufaktur-Bike son bisschen misstrauisch stimmt sind (abgesehen vom Gewicht, gute 14kg ohne Schloss find ich schon viel?!) diese Rollenbremsen. An sich ists ja n schönes Bike - aber diese Bremsen... irgendwie trau ich dem Design nicht so richtig. Erfahrungswerte anyone?

_________________
Am Ende wird alles gut... und wenn es nicht gut ist - dann ist es noch nicht das Ende.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Sep 2013, 21:49 
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14kg mit dem Brooks, dem belastbaren Gepaecktraeger, Nabendynamo und Schutzblechgeraffel sind schon ok.

Die Rollenbremsen, die ich gefahren bin, waren alle Mist. Kein definierter Druckpunkt, seltsame Geraeusche und Gefuehle im Rad und beschissene Bremsleistung, aber vielleicht gibt's da ja auch bessere.
Die Freunde der Rollenbremse freuen sich ueber den nicht existenten Verschleiss, die tun einfach - zwar mies, aber sie tun.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Sep 2013, 22:52 
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Rollenbremsen wiegen halt auch ein paar Gramm....
Das mit dem sehr schwammigen Druckpunkt und der zurückhaltenden Bremswirkung kann ich bestätigen. Evtl. wird das mit druckverlustfreien Zügen etwas besser, aber ich hab keine Lust das auszuprobieren. Glaub nicht dass die für eine einigermaßen sportliche Fahrweise geeignet sind.

Gepäckträger brauch ich vorerst nicht, und ein Ständer käme mir sowieso nicht ans Seek ;)
Das mit der ellenlangen Starrgabel sieht etwas merkwürdig aus, das stimmt schon. Mich stören aber viel mehr die Ausfallenden etc. in baby-blau :roll:
Da die Gabel wie gesagt ziemlich steif ist kann man die Federgabel-Geometrie des Rahmens aber auch als Zugeständnis an jene sehen, die nach dem Kauf feststellen dass ihnen das so ganz ungefedert doch zu unbequem ist - dann reicht ne neue Gabel statt einem komplett neuen Rad oder zumindest Rahmen.
Ich finde es jedenfalls nicht schlecht dass einem diese Option im Zweifelsfall offen steht.

Und danke für die Einschätzung bzw. Erklärung zu den Alu-Gabeln :)

Ansonsten hast du sicher Recht dass zu hoher Druck besonders am weniger belasteten Vorderrad nicht so richtig schlau ist, aber bei mir fahren sich die Conti Sport Contact mit 32mm mit unter 5 bar (besonders am HR) schon spürbar schwerer. Ich werd mal ein bisschen rumprobieren, evtl. wären 4 vorne und 5,5 hinten ein guter Kompromiss. (Bin normalerweise etwas pumpfaul, mache also immer 6 bar drauf, und fahre dann erst mal, bis ich zwei Wochen später oder so wieder Luft drauf mache, weil es sich dann doch nicht mehr ganz so leicht tritt.)

Übeigens kann man an das Seek durchaus auch nen Gepäckträger schrauben, falls du mit dem Rucksack bei Regen darauf hinauswolltest...


Hab mir allerdings auch das Diamant Rubin mal kurz im Laden angeschaut (die Rahmenfarbe ist in Wirklichkeit auch dunkler, dezenter und hübscher) und überlegt das überflüssige Zeugs abzuschrauben und auf Scheibenbremsen umzurüsten (das geht hier im Gegensatz zu dem Fahrradmanufaktur-Rad immerhin mit anderen Laufrädern, und die Bremshebel kann man schön mit Avids BB7 kombinieren)
Wirklich sportlich oder wendig wäre das aber natürlich auch nicht, aber dafür noch recht hübsch fand ich...


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BeitragVerfasst: Fr 20. Sep 2013, 08:00 
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Moin,

jepp, Rollenbremse ist nur Idiotensicher...da gibts nix zu verbiegen, und außer der Zuglänge nix einzustellen, und ein Denninger geht damit nur bei gröbster Absicht. Das kann alles gut sein, aber so richtig begeistert bin ich auch nicht. Ich habe eine frühe Version als Ersatz für eine Stempelbremse verbaut, konnte aber außer dem Wegfall des Stempelgummi-Verschleißes keinen Vorteil erkennen. (Da bin ich echt nachhaltig böse)

Dunlops Erbschaft beinhaltet flüchtige Luft, Komfort und Rollwiderstand sind Gegenspieler. Um meinen Frieden zu finden habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, vor jeder Fahrt auf den bewusst gewählten Druck aufzupumpen. Schön präzise mit Standpumpe und Manometer.

Früher, mit billiger Handpumpe und nur gelegentlichem Pumpen, wurde ich immer wieder an das Dilemma erinnert: "Hätste aufgepumpt wärste schon da" oder "hätste nicht wieder so hart aufgepumpt würds nicht so poltern". Jetzt fällt es mir deutlich leichter den immer gleichen Rollwiderstand hinzunehmen, und mich an der wunderbar einfachen, völlig haftreibungsfreien, mit unglaublich niedriger federnder Masse behafteten, hochprogressiven, wippfreien - und hochkomfortablen Federung zu erfreuen. Die guten Eigenschaften lassen sich über die Reifenbreite steigern, bei zumindest nicht höherem Rollwiderstand.

Der dominierende Fahrwiderstand bleibt der Luftwiderstand, dessen einzig gute Eigenschaft für Radfahrer der Gehalt an Sauerstoff ist.

Ein weiterer "Fahrwiderstand" ist aber Gerüttel und Geschüttel. Das dominiert spätestens wenn die Handgelenke streiken, und da hilft ein dicker Vorderreifen mit klugem Luftdruck am Besten (meinen Handgelenken). Ausprobiert habe ich auch die Kombination aus komfortabel dickem Vorderreifen mit einem knallhart gepumpten Hinterrad und Thudbuster LT. Das ist auch recht komfortabel und rollt deutlich leichter, weil etwa 2/3 des Reifen-Rollwiderstands am Hinterrad entstehen.


Hirni, es kann gut sein, daß es für Dich einfacher ist doch mit einem gabelgefederten Rad zu fahren, denn sowas kannst Du in reicher Auswahl probefahren. Federgabeln sind relativ schwer, und haben so eine niedrigere Resonanz trotz hoher Steife. Aus dieser niedrigen Resonanz ziehen Federgabeln wohl mehr Komfort, als aus der Federung an sich. Zudem haben die Gleithülsen unvermeidliches Spiel, und in diesem Spiel natürlich Reibung. Diese Reibung dämpft auch die Resonanzschwingung. Um es zu verdeutlichen, den Komfortnachteil heutiger hochsteifer Starr-Gabeln sehe ich in der hohen Resonanzfrequenz der Schwingung vor und zurück, wirklich "eingetaucht" sind auch die früheren dünnrohrigen Stahl-Renngabeln kaum, ...aber sie haben sich nicht aufgebäumt, weil die Gabelscheiden sich definiert über sie ganze Länge bogen (die wirklich Guten (teuren) mit geringer Wandstärke unten jedenfalls). Das Billigzeugs bog sich auch nur oben im Steuerrohr - mit Aufbäum-Effekt. Eine gute Starrgabel ist allerhöchste Ingenieurskunst (Früher war alles besser TM).

Leider gibts das Rad mit überdickem Vorderreifen (über 50mm tatsächliche Breite) nicht von der Stange. Wenn Du das also nicht ausprobierst muß ich Dir zur Federgabel raten. Mit dünnharten Reifen in starrer Produkthaftungs-Alugabel ...das wird keine Liebe.

Mit dem Sport Contact hast Du völlig Recht, aber es gibt in meiner Umgebung nicht eine Straße, die ich mit 30mm 6bar ertrage. Mit ertragbaren 3/4,5 rollt das Rad aber nicht mehr wirklich leichter, als Eines mit 1/1,5 60mm Hookworms, die vieeel mehr Komfort und Durchschlagsicherheit bieten. Das ist mein persönlicher Hintergrund für die überbordende Beteiligung hier ;-)

Grüße

PS Hookworm ist nicht Big Apple... ...da gibts ganz grundsätzliche Unterschiede in der Karkasse.


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BeitragVerfasst: Fr 20. Sep 2013, 12:05 
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Ich bin bei der Stadtschlampe wieder weg von den dicken Reifen mit wenig Luft, das Geruettel ist halb so wild, zumindest so lange das Steuerlager ok und richtig eingestellt ist und das Rad faehrt sich viel agiler - ich mag dicke Reifen nur im Wald.

"Kilometerfresser" faehrt auch seine 800km im Monat mit duennen Conti 4000 und 8bar, ohne kaputte Handgelenke. Vielleicht bist Du schon alt und gebrechlich? :mrgreen:

Die Big Apple waren uebrigens die gefuehlt miesesten Reifen.


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BeitragVerfasst: Sa 21. Sep 2013, 16:41 
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Also ich hab jetzt so 3-5 mal gehört dass das Gerüttel halb so wild wäre, von daher hätte ich jetzt in dieser Hinsicht, zusammen mit der Option die Produkthaftungs-Starrgabel :D zur Not nachträglich noch gegen eine Federgabel tauschen zu können, gar keine so großen Bedenken mehr :)

Frage mich jetzt allerdings auch etwas, ob du (planet) einfach nur einen höheren Komfort-Anspruch hast, oder evtl. einen ungünstigen Lenker bzw. Griffe bzw. Handgelenkstellung - bei abgeknicktem oder "schiefem" Handgelenk kriege ich zumindest auch schnell Probleme, und durch das Gerüttel wird das womöglich noch viel schlimmer könnte ich mir vorstellen... aber keine Ahnung.
Jedenfalls vielen Dank noch mal für die aufschlussreichen Erklärungen und Hintergründe :)
Und mich noch mal dran zu erinnern besonders den Vorderreifen nicht bis zum Limit vollzupumpen war glaub ich auch eine ganz gute Idee ;)


Dass das (2013er) Seek keine all zu breiten Reifen verträgt würde mich aber eher stören wenn hier wirklich mal wieder Winter ist, denn ob ich da mit 1,6" hinkommen würde bin ich mir nicht ganz sicher.

Es war aber wie gesagt auch nicht primär als Winterfahrrad gedacht, sondern eigentlich für das ganze Jahr; das blöde Steckschutzblech an meinem MTB ist z.B. einfach zu kurz um zu verhindern dass der Vorderreifen das Wasser und den Dreck von der Straße in Richtung des Unterrohrs befördert, welches diese exakt auf bzw. in meine Schuhe umleitet :roll:
D.h. es sollte Pisswetter-geeignet sein - was es soweit ich das abschätzen kann auch ist, mit Einschränkung des außenliegenden Tretlagers (das Hollowtech-II-Gedöns hält wohl generell nicht so lang, und besonders im Winter mit Streusalz) und des Excenter-Innenlagers das man wohl ab und zu auseinandernehmen und ordentlich fetten sollte! - und mich nach Möglichkeit auch wenn mal Schnee bzw. Eis liegt nicht gleich _komplett_ im Stich lassen. Und für richtig schönes Winterwetter könnte ich mir ja noch was mit richtich breiten Reifen und Dreigang-Nabe basteln, da kommt man dann ja ohnehin nicht mehr schnell vorwärts...

Das eigentliche Problem ist aber, dass das Seek inzwischen wohl echt eher was für Sitzzwerge und Lifestyle-Fritzen geworden ist. :-? Wer eine eher komfortable Sitzhaltung will, kauft doch normalerweise kein komplett ungefedertes Rad mit 32mm Reifen und bocksteifer Produkthaftungs-Gabel. Auuußer natürlich es sieht halt so cool aus, sowas hat außer einem selbst fast keiner und man steht drauf wenn einem hinterhergeschaut wird, und es sollen ohnehin nur kurze Strecken damit gefahren werden... :roll:
Das 2014er Modell mit den Balloon-Reifen und (sofern die Angaben stimmen) _noch_ längerem Radstand finde ich langsam wirklich peinlich. Das Ding ist ja angeblich für die Stadt gemacht, und so langsam frage ich mich echt wie man damit überhaupt noch um die Kurve kommen soll, geschweige denn schnell ausweichen :shock:

Was ich leider übersehen habe ist, dass der von mir in Erwägung gezogene XL-Rahmen beim 2013er Modell zusammen mit einem 1-2cm längeren Vorbau von der Länge her zwar gut hinkommen könnte, dafür aber auch das Steuerrohr gleich VIER Zentimeter länger bzw. höher ist, wodurch der Lenker natürlich auch viel weiter nach oben wandert als nach vorne :-?
Das hat dann wohl leider auch keinen Sinn mehr für mich... (oder irre ich mich?)

Höchstens wenn ich irgendwo noch ein 2011er in XL herbekäme, das ist nämlich praktisch genau so lang (5mm kürzeres Oberrohr) und dabei nur _etwas_ höher als in Größe L (1,5-2cm glaub ich), und das ließe sich durch runtergesetzten und ggf. umgedrehten Vorbau wahrscheinlich gut ausgleichen. Ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich dass so eins noch irgendwo im Laden steht und auf mich wartet... :-?


Ansonsten bliebe mir, wenn ich nicht doch noch was Passendes von der Stange finde (oder zumindest was das sich leicht umbauen ließe), evtl. wirklich nur mir selbst was zusammenzuschrauben...


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BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 00:58 
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Moin,

Fink, wenn ich das richtig mitgeschnitten habe waren es bei Dir die Supermoto? Felgenbreite? Getestete Luftdrücke? Fahrrad? Was hat Dich wo gestört?

...ich habe das merkwürdige (unmögliche) Fahrverhalten, und den extremen Rollwiderstand um unteren Druckbereich, des Standard-Apple bisher auf den Kevlar-Belt geschoben - den weder der Supermoto, noch der Hookworm hat. Und überhaupt, der Standard-Apple riecht nicht nach Gummi und fühlt sich eher wie Plastik an...


Hirni hat geschrieben:
Frage mich jetzt allerdings auch etwas, ob du (planet) einfach nur einen höheren Komfort-Anspruch hast...
Kindheitstraum, siehe unten...

Hirni hat geschrieben:
Dass das (2013er) Seek keine all zu breiten Reifen verträgt würde mich aber eher stören wenn hier wirklich mal wieder Winter ist, denn ob ich da mit 1,6" hinkommen würde bin ich mir nicht ganz sicher.
Bei Frost brauchst Du Spikes, insbesondere im Straßenverkehr. Natürlich bin auch ich, bis auf letzten Winter, immer ohne Spikes durch den Winter, auch bei vereisten Stellen, und Schnee sowieso, aber verantwortbar ist das kaum. Es gibt Spikes in der Größe, und es sind die Spikes, die mehr Winter-Fahrsicherheit bringen, als sonstige Reifenmerkmale.

Hirni hat geschrieben:
das blöde Steckschutzblech an meinem MTB...
tja, bei schönem Wetter stört mich jegliches Schutzblechgeraffel, und bei Schlechtwetter braucht man laaange echte Schutzbleche - und einen tiefreichenden Spritzlappen. Jetzt wo ich das schreibe... Mist ich habe immer noch keinen Spritzlappen am Wintertraktor. Naja, ich habe ja Gaffa-Klebeband da...

Hirni hat geschrieben:
...Pisswetter-geeignet... ...Schnee bzw. Eis liegt nicht gleich _komplett_ im Stich lassen... ...richtig schönes Winterwetter... ...richtich breiten Reifen und Dreigang-Nabe...
Du brauchst viele Fahrräder ;) ...wenn ich aus meiner Sammlung nur 2 behalten dürfte, au weia, ... *nachdenk* ... *quäl* ...nun, zwei ginge, Eines mit vollen Schutzblechen und Straßenreifen und eben der Wintertraktor mit Automatix und Hakka W240. Nutzungsunterscheidung wäre dann nur Frost oder nicht Frost. Sobald auch nur eine vereiste Stelle droht ist bei mir Frost, und dann fahre ich sowieso ausschließlich den Traktor, und wenns ganz sicher Eisfrei ist eben ein Alltagsrad. Ja, da würde ich die Grenze zwischen nur 2 Rädern ziehen. Der Traktor ist seit letztem Winter meine Mobilitätsgarantie, und Spaß hoch³.

Aber Fahrräder sind in Relation zu den restlichen Lebenskosten unglaublich billig...

Hirni hat geschrieben:
Das eigentliche Problem ist aber, dass das Seek inzwischen wohl echt eher was für Sitzzwerge und Lifestyle-Fritzen geworden ist. :-? Wer eine eher komfortable Sitzhaltung will, kauft doch normalerweise kein komplett ungefedertes Rad mit 32mm Reifen und bocksteifer Produkthaftungs-Gabel. Auuußer natürlich es sieht halt so cool aus, sowas hat außer einem selbst fast keiner und man steht drauf wenn einem hinterhergeschaut wird, und es sollen ohnehin nur kurze Strecken damit gefahren werden... :roll:
sehr treffende Analyse

Hirni hat geschrieben:
Ansonsten bliebe mir, wenn ich nicht doch noch was Passendes von der Stange finde (oder zumindest was das sich leicht umbauen ließe), evtl. wirklich nur mir selbst was zusammenzuschrauben...

http://www.konaworld.co/bike.cfm?content=worldbike (20" für die Thudbuster)
...war 2010 meine Basis, aber... die Verarbeitungsqualität hat unendlich viel Arbeit hinterhergezogen, nichtmal die Ausfallenden waren gerichtet... . Hat heute Dynamo-Lichtanlage, Thudbuster LT ...und eine auf den dritten Gang als Fahrgang korrigierte Übersetzung. Wäre trotz alledem das Rad, welches ich zusammen mit dem Wintertraktor nie hergeben würde, weil ich damit überall ordentlich hinkomme, siehe "zwei Räder" oben. Aber versuche mal heute so ein Rad zu finden...

Bleibt der Gebrauchtmarkt als Quelle für die Basis. Da findest auch Du... ...und es ist nicht unbedingt mehr Arbeit und Schraubkunst, wobei man auch schrauben lassen kann, da gibts überall richtig gute Leute. Ob die Dir nun ein Neurad zurechtschrauben, oder ein Gebrauchtes bleibt sich unterm Strich gleich (preiswert).



Handgelenke, Gebrechlichkeit, Schmerzen, Alter, Komfortbedürfniss ...ich bin schlicht in einer Zeit auf dem Fahrrad sozialisiert, da gab es die 3-Gang "Sporträder" mit 1,75"/real 40mm Reifen, Mixte Rahmen in 5 oder 10-Gang mit real 28mm Reifen, Holland-Look mit real 30mm, Bonanzaräder und Klappräder.

Dicke Reifen mit viel federnder Luft, das ist ein Kindheitstraum, der mit meinem Alter nur insoweit was zu tun hat, als daß ich lange auf die Erfüllung des Traumes warten musste. Natürlich träumte ich auch von mechanischer Federung, aber sowas gabs damals auch nicht, und heute will ich keine mehr.

Als dann die MTB-Welle in die Masse hereinbrach saß ich zwar schon im Auto, aber die breiten MTB-Reifen waren damals wie heute nur mit Stollen verbreiterte 45mm Reifen. Als Bohle den Big-Apple ausrief kam der Traum wieder hoch, und ich schaute nach Fahrrädern von der Stange. Fehlanzeige, Retrovelo war obszön teuer, geometrisch, ...ähm, und die weitere Auswahl war wie heute. MTBs waren plötzlich Fullys, dann 29er ""700C"" :vogel: *

Den Stollen zu verdanken ist immerhin, daß in manche MTB Rahmen von damals auch hinten echte 60mm Luft passen. gelegentlich sogar mit vertikalen Ausfallern UND gutem Geröhr. Dazu gibts heute echte 60mm Luft ganz ohne Stollen, und das nicht mehr nur nur von Bohle. Damit fahre ich gerne, und meine Fahrradsammlung ist komplett, endlich.



Wendigkeit, ich finde es gibt 2 Sorten von Wendigkeit. Im Radsport kommt es dabei sehr auf die Gesamtlänge des Rades an, man will ja simpel gesagt nicht an einem Hinterrad hängenbleiben, und doch nah ran können. Zudem geht jeder Zentimeter Rahmengröße aufs Gewicht.

Und es gibt die Ausweichwendigkeit, geht die Autotür auf gewinnt der Radfahrer, dessen Fahrrad- und Fahrer-Geometrie (Sitzposition) gut beherrschbares Ausweichen ermöglicht (wobei gute Bremsen in der Praxis... ...aber nur der Sicherheitsabstand schützt wirklich). Da spielen ein paar Zentimeter in der Fahrradlänge eine weit geringere Rolle. Dem Fahrer hilft, mit dem Rad eine Einheit zu bilden, finde ich... und ich behaupte, daß die Bildung dieser Einheit keine geometrische Regel hat.

*29er, haben 28" Felgen, oder meinetwegen 622mm, die Bezeichnung 700C soll wohl sportlich klingen. 700(mm) ist immer noch der Nenn-Außendurchmesser des Laufrades und C die dazu passende Felge mit zufällig 622 Sitzdurchmesser. Die korrekte Bezeichnung für ein 29er im klassischen Muster wäre also 740C.

29er, davon ist das Seek ja offensichtlich abgeleitet, müssen einen gewissen Radstand haben, um die Fußspitzen-Kollision mit dem Vorderrad auszuschließen, auch dann, wenn der Kunde mit zu niedrigem Sattel mit den Fersen auf Plattformpedalen rumtrampelt (Produkthaftung). Um ein gleichzeitig kurzes Rad bei brauchbarer Sitzlänge, Platz für eine Federgabel, Platz für Dreifach-Kurbel, Platz für den fetten Reifen zwischen den Kettenstreben, bei kürzestmöglichen Kettenstreben ...da kommen nunmal merkwürdige Geometrien raus. Die Evolution wird zeigen welche Kompromisse der Kunde fahren wird, momentan wird Kunde offensichtlich als Tester von Beta-Versionen hergenommen.

Meine Erfahrung mit meinen vielen Rädern über die Zeit ist: Wie gerne/gut man ein Rad fährt weiß man erst, wenn man über 100km gefahren ist. Ich habe nur ein Rad das für mich unfahrbar ist, das ist mein Funktionsmuster für 2,35 Apple, ein 28" Treckingrad, Selbstbau 29er sozusagen. Damit habe ich Angst vor Kurven. Ich habe aber auch ein 60 Jahre altes 28"er mit sagenhaften 130cm Radstand, das wirkt auf mich weit wendiger, weil ich es absolut souverän in Kurven und Slalom fahren kann.

Dann habe zwei 20 Jahre alte Specialized mit Hookworms. Das zuerst Aufgebaute hat einen für mich eigentlich zu kleinen Rahmen - und deswegen einen 140mm Vorbau und einen Riser Lenker bekommen. Das Zweite hat den größeren Rahmen und braucht für die gleiche Sitzposition nur einen 100mm Vorbau. Sonst ist alles gleich, Winkel, Gabelgeometrie, Reifen... Der größere Rahmen ist einfach 4cm länger. Beide fahren sich hervorragend, aber das Längere lenkt sich schöner durch Kurven. Doch Moment mal, vielleicht ist es auch die geringfügig schwerere und breitere Felge die sich da besser lenkt? Ich werde das nie rausfinden...

...beide Räder repräsentieren meinen Kindheitstraum, und machen jetzt dem Erwachsenen großes Fahr-Vergnügen.

Blabla "...danke für die Aufmerksamkeit" :keeks:

Grüße


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