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BeitragVerfasst: Mo 16. Dez 2013, 21:48 
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Burnie hat geschrieben:
Hängt wohl in erster Linie damit zusammen , dass ich in der Hochstellung der rechten Kurbel bei Ampeln und dergleichen anfahre und da natürlich so ziemlich die grössten Kräfte wirken....

Eigentlich sollten ja auf alle umschlossenen Zaehne die gleichen Kraefte wirken, dafuer haben wir ja eine Kette auf einem ganzen Satz von Zaehnen, oder?


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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 07:57 
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Wendeblatt/Blatt drehen: rein theoretisch wird doch die Kette ab dem ersten Gebrauch immer länger. Die Zähne werden "oben-vorne" abgenutzt. Also ist, eine Elastizitäten, und Toleranzen unbeachtet gelassen, immer nur der oberste Zahn im Eingriff...

Grau ist alle Theorie, aber in der Praxis arbeiten immer nur ein paar Zähne, der Rest führt die Kette nur noch nach unten.

Das Kettenblatt um 90 Grad zu drehen (das "Antrittsegment" zu wechseln) macht Sinn. Es zu wenden, wenn die Befestigung es hergibt, sollte auch was bringen (die Flanken sind dann frisch).

Zum Thema Zweigang: Schlumpf. "Speed Drive" hat 1:1 und 1:1,65, "High Speed Drive" 1:1 und 1:2,5. Die beiden Speed simulieren also bei Bedarf ein größeres Kettenblatt. Der Mountain Drive dagegen macht 1:1 und 2,5:1 (1:0,4). Gibt VIEL Drehmoment, also kein allzu kleines Ritzel verwenden. Die SD-Variante ist dabei als Zweigang-Schaltung interessant, weil "nur" 1,65. Vorteil Schlumpf: man kann weiter nach belieben sein HR wechseln, ohne zwei Naben kaufen zu müssen, womit wir beim Nachteil wären, der sich beim Blick aufs Preisschild offenbart...

Hab selber noch keinen Schlumpf, bin auch noch keinen gefahren. Also rein theoretische Überlegungen als Diskussionsbasis.

S.

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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 10:26 
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mistfink hat geschrieben:
Eigentlich sollten ja auf alle umschlossenen Zaehne die gleichen Kraefte wirken, dafuer haben wir ja eine Kette auf einem ganzen Satz von Zaehnen, oder?


Wie schon Stefan schrieb, wäre das die Idealvorstellung in der Theorie, wenn es keine Längung gäbe - aber auch dann ginge das nur, wenn eine sehr grosse Spannung der Kette tatsächlich alle Abstände zwischen Zähnen und Kettengliedern gleich halten würde und ausserdem die Zähne jeden Kettensteg von beiden Seiten gleichfest umklammern - dadurch gäbe es eine ungeheure Reibung, da jedes mal der Kettensteg quasi zwischen die Zähne reingequetscht werden müsste.
Sobald es erste Abnutzung an den Zähnen gibt, funktioniert dieser Idealfall aber schon nicht mehr, da dann mehr Luft dazwischen wäre- also die Praxis ist eher, dass ein bis drei Zähne wirklich ziehen und die restlichen Zähne so ein bisserl Unterstützung leisten - seelischen Beistand :)

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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 10:31 
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Hat mal jemand ein Bild von so einem einseitig abgenutzten Kettenblatt oder ist das alles nur Theorie?
Ich hab das noch nicht gesehen und das oben Geschriebene scheint wie ein Gedankenexperiment.


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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 10:46 
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...also ich habe selbst keine Kettenblätter mehr herumliegen und derzeit auch keines im Gebrauch für ein Foto verfügbar... Google zeigt aber als Beispiel folgendes:

Das Problem ist, wenn man sein Kettenblatt erst wechselt, wenn nichts mehr geht, dass dann eine recht gleichmässige Abnutzung vorhanden ist, denn wie wir oben ausgeführt haben, nutzen erst mal die Zähne am "Berg" ab, wenn die nicht mehr halten, aber die restlichen Zähne noch gut sind und die Kette in der Spur halten, liegt die Kraft auf den nächsten haltenden Zähnen an usw. bis (fast) alle Zähne mal was zu tun bekommen haben...

Wenn man aber ein komplett abgenudeltes Kettenblatt Zahn für Zahn korrekt durchmessen würde, so gäbe es sicherlich messbare Unterschiede im Vergleich der Abnutzung, so dass ein 90 Grad-Wechsel betsimmt die Lebensdauer um grob geschätzt 20-30% Prozent verlängern könnte...
Beweisen können werde ich das aufgrund mangelnder Masse an selbst verbrauchten Kettenblättern nicht, aber meine eigenen Beobachtungen stützen diesen theoretischen Ansatz....

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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 11:04 
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Ich habe aktuell ein Kettenblatt dran, dass ich jetzt seit ca. 7.000 km mit einer Alfine fahre. Da die Kettenlinie nicht verändert wird, sollte der Verscheiß hier ja gut zu erkennen sein. Ich schau nachher einfach mal nach und mache ein Bild. Ich warne schon einmal vor: Das Rad ist völlig verdreckt. Mit so einem blanken Ritzel wie oben werde ich nicht dienen können.

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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 11:52 
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da es hier mal um Fragen eines Laien ging...

Das Drehen macht bei Kettenblättern ohne Steighilfe Sinn.
also diese Kurbeln wo sowieso nur ein Kettenblatt dran
ist und Kettenblattschrauben sollten auch dran sein.

Versetzen macht Sinn wenn man es pingelig oft macht.
Fährt man auf Drehmoment früher.
z.B. viel im Stehen.
Fährt man auf Drehzahl später.
z.B. Kleinere Kettenblätter, alles unter
48Zähnen.

Fährt man am Berg sieht das alles wieder anders
aus, weil man auch auf ein 28 Zähne Kettenblatt
(ich rede immer noch von der Kurbel, also vorne)
ordentlich Drehmoment bekommt.

Fährt man viel im Sauwetter erhöht das den
Verschleiss ergo sollte man noch früher versetzen.

ab welchen Kilometer also welcher Versatz Sinn
macht hat viel mit diversen Parametern, Einflüssen
und und und zu tun.

Eine Faustregel könnte sein die Einflüsse als nicht
messbare und erfassbare Grösse auszuklammern
und sich aufs versetzen beschränken.
Also das Kettenblatt versetzen bevor ein unregelmässiger
Verschleiss einsetzen kann.

Wöchentlich ab Kaufdatum wäre ein Anfang. Was wiederum die
Lebensdauer der Kettenblattschrauben herabsetzt.
Fünfzig mal ohne Drehmoment einfach mal angeballert...
dafür sind noch keine Kettenblattverschraubungen
produziert worden.

Ach ja, und die Steighilfen sollen im Drehzahlbereich,
also dort wo man am wenigstens Drehmoment
auf die Kurbel bringt, der Kette ein aufsteigen
auf das andere Kettenblatt ermöglichen.
Ignoriert man das in dem man das Blatt versetzt
erhöht man den Verschleiß der Kette und des Blattes weil man
sie Hoch nötigt wo sie zuvor steigen konnte.

Also bitte den Versatz der Blätter auf "Ein Kettenblatt pro Kurbel"
Räder beschränken. Fünf Arm Kurbeln sind cooler als Vier Arm
Kurbeln.

Und Schimpanso hatte ab 2012? eine Kurbel im Programm wo
die Arme asyncron produziert wurden. Ich meine nicht Biopace.
Ich meine Fünf Arme die denn Versatz des Blattes ausschliessen.
Leichter, Steifer, Tralala.

Und das alles schrieb ich um euch den Wechsel der Kette
als Schwächstes Glied im Antrieb zu unterbreiten.

Kettentausch geht vor. Erst längt sich die Kette bevor sie
die Blätter und vorher die Ritzel malträtieren kann.

Wechsel ich die Kette immer und immer wieder obwohl
ja noch gut, hab ich sie gewechselt bevor sie die anderen
beiden Antriebspartner fressen konnte. Zehnfach öfter
als Eingang. falls jetzt einer nach Kilometer fragt darf
er oben wieder anfangen zu lesen.
Statt Kettenblatt versetzen heisst es dann halt "Kette wechseln
Wann?"

"Früher" TM hatten die ganz Harten Fünf Ketten pro Rad zu Hause
und ihr Kilometerstand (Täglich notiert falls der Tacho ausfällt)
Diktierte den Kettenwechsel. Waren alle Fünf Ketten durch
(Nicht verschissen/durch sondern alle mit dem selben Kilometerstand versehen)
fing es wieder von vorn an. Nummerierte Ketten voraus gesetzt.
Sechsstellige Kilometerstände ohne Ritzel oder Kettenblattwechsel
sind dann möglich. Weil ja auch immer alle Ritzel und Kettenblätter auch
pingelig gereinigt wurden bei jedem Kettenwechsel.

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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 12:43 
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Ich hatte nie wirklich Lust auf das ganze Kettengewechsel, musste es früher bei der Kettenschaltung aber machen. Irgendwann gibt's Schaltprobleme durch gelängte Ketten oder Ritzelabnutzung. Ich hatte darauf so keinen Bock mehr.
Im Enddefekt habe ich vorne die 3 Kettenblätter belassen und mir eine Alfine eingebaut und muss sagen, dass das die beste Entscheidung war. Ich habe dadurch 3x8 Gänge (ja ja, Garantie und Shimano nörgelt und so, aber es funktioniert super!). Zu 98 % fahre ich das mittlere Kettenblatt und unter- bzw. übersetze nur, wenn es wirklich nötig ist (was selten vorkommt). Das fahre ich in der Kombi nun seit über 10.000 km und wollte nun mal gucken, wann es Probleme durch Abnutzung der Kette und Ritzel kommt. Dafür habe ich mir vor ca. 7.000 km das hintere Ritzel, das mittlere Kettenblatt und eine neue Kette gekauft. Ich fahre das jetzt bis nichts mehr geht und bin gespannt wie weit ich komme. Bisher habe ich keine Probleme, früher hätte ich schon längst wechseln müssen.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2013, 22:28 
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Um mal wieder etwas zum alten Thema zurück zu kommen...
Heute habend sich 2 seltener Bedienungen eingestellt:
1.) Ich hatte Zeit und
2.) Konnte meine Freundin zur Kooperation überrden

...mit dem Ergebnis, dass ich meine Daten nun auch mal in den bike-fit-calculator einhacken konnte.
mit dem Ergebnis, dass ich je nach "fit" eine Rahmengröße von:

Competive Fit:
Sattelrohr: 53.4 - 53.9 Cm
Oberrohr: 52.5 - 52.9 Cm

Eddy fit:
Sattelrohr: 54.6 - 55.1 Cm
Oberrohr: 52.5 - 52.9 Cm

French Fit:
Sattelrohr: 56.3 - 56.8 Cm
Oberrohr: 53.7 - 54.1 Cm

Bei einer Schritthöhe von 80cm
und einer Körpergröße von 173cm

Kommt nur mir das ziemlich groß vor?
Bzw. auch sehr hoch bei nur eher geringer Länge des Oberrohrs?

Mal als Vergleich, ein Rahmen, den ich auf Grund des Preises und der "Ausstattung" interessant und auch ansprechend finde:
On-One - Pompetamine

Legen wir mal "den Eddy Fit" als Mittelmaß zugrunde (so arg sportlich muss es ja zum pendeln nicht sein)
Dann wären wir (ich) bei der Sattelrohrlänge beim Größe-L Rahmen (mit meinen 173cm)
(Beim French-Fit sogar XL)
Beim Oberrohr wär ich dagegen sogar näher an S als an M...

Bin ich nur verbaut?
Oder ist die Geometrie einfach crapp?

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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2013, 22:45 
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Beiträge: 4494
Competive Fit:
Sattelrohr: 53.4 - 53.9 Cm
Oberrohr: 52.5 - 52.9 Cm

das ist halt gängige Renn-rad geo- ca so hoch wie lang ums mal recht platt auszudrücken. wenn du nen rentnerrad haben willst musste auch eins kaufen - oder die geo des renners entsprechend anpassen. zb durch nen deutlich höheren vorbau.

achte beim kauf primär auf oberrohrlänge. an der kannste am wenigsten herummachen ohne die fahreigenschaften massiv zu beeinfluss (vorbaulänge). warum gott und die kuh immer aufs sattelrohr fixiert sind erschließt sich mir nicht.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2013, 23:24 
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Registriert: So 11. Aug 2013, 12:49
Beiträge: 107
Wohnort: Frankfurt
RBT hat geschrieben:
Competive Fit:
Sattelrohr: 53.4 - 53.9 Cm
Oberrohr: 52.5 - 52.9 Cm

das ist halt gängige Renn-rad geo- ca so hoch wie lang ums mal recht platt auszudrücken. wenn du nen rentnerrad haben willst musste auch eins kaufen - oder die geo des renners entsprechend anpassen. zb durch nen deutlich höheren vorbau.

achte beim kauf primär auf oberrohrlänge. an der kannste am wenigsten herummachen ohne die fahreigenschaften massiv zu beeinfluss (vorbaulänge). warum gott und die kuh immer aufs sattelrohr fixiert sind erschließt sich mir nicht.


naja, rennrad ist nicht unbedingt gleich rennrad. eigentlich will ich mir ja sowas wie ein ranndoneur mit schutzblechen, Beleuchtung und ggf. Gepäckträger aufbauen, kein "sportgerät". da sollte sich ein längerer Radstand und eine entspanntere Sitzhaltung (kein oma-rad) recht positiv auf die laufruhe auswirken und auch für längere Touren mit der Freundin am Wochenende sollte sich das positiv auswirken. war zumindest die Theorie!

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BeitragVerfasst: Do 19. Dez 2013, 09:42 
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Beiträge: 665
Wohnort: Wien
Beachte:
längerer Radstand != längeres Oberrohr

Es kommt da durchaus _auch_ auf die Winkel des Rahmens an. Nicht umsonst wird ja bei den Geometrien auch der Radstand angegeben.

Auch auf die Gefahr hin hier Schläge zu beziehen, mal so als Daumenregel:
Eher kürzeres Oberrohr, langer Radstand = Rentner-Rad, fährt sich so agil wie ein Wohnmobil.
Eher kurzes Oberrohr, kurzer Radstand = Bahnrad - fährt sich bockig, oder sehr agil.
Eher langes Oberrohr, langer Radstand (gestreckte Sitzhaltung, ruhiger geradeauslauf) --> Rennrad

_________________
Am Ende wird alles gut... und wenn es nicht gut ist - dann ist es noch nicht das Ende.


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BeitragVerfasst: Sa 21. Dez 2013, 16:12 
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Sputnik83 hat geschrieben:
Kommt nur mir das ziemlich groß vor?
Ich habe den Eindruck, daß diejenigen meiner Freunde, die einen "Fahrradladen-Fit" fahren eher in jeder Hinsicht (zu) kleine Rahmen fahren. Zuweilen 180+ große Jungs, deren Räder mir mit 173 noch zu klein (kurz) erscheinen. Das spiegelt sich nach meinem Eindruck auch im Gebrauchtsegment wieder, wo sich nur sehr wenige Rahmen finden, die zum Ergebniss des Rechners passen, der wiederum durchaus meine Wohlfühlmaße bestätigt. Wobei das wie schon geschrieben nur die Situation in der Kategorie '90~'95er Stahl-MTB beschreibt.

RBT hat geschrieben:
achte beim kauf primär auf oberrohrlänge.
das sehe ich auch so, es gibt eine maximal erhältliche Vorbaulänge... und die verträgt sich nicht immer mit der Lenkgeometrie.

Burnie hat geschrieben:
Am meisten verschlissen waren immer die Zähne, die im Abwärtstritt der rechten Kurbel die Kette ziehen müssen, also etwa ab Höhe des rechten Kurbelarmes selbst, bis knapp 90 Grad weiter.
Hängt wohl in erster Linie damit zusammen , dass ich in der Hochstellung der rechten Kurbel bei Ampeln und dergleichen anfahre und da natürlich so ziemlich die grössten Kräfte* wirken....
Das kann ich bestätigen, bei, ähm "Standardqualitäten" sehe ich dort sogar Quetschungen mit Grat auf beiden Seiten der Auflagefläche. Solange man vorne nicht "schön" umwerfen will sind Kettenblätter aber kein Verschleißthema. Ich habe im Frühsommer ein völlig zerschundenes Kettenblatt aus der Kiste "demontierte Fundteile" montiert weils gerade da war, die besten Zähne an besagte Stelle. Ich dachte noch, "wie kannst Du nur", so schlimm sieht das Ding aus. Doch es hat den Schrägzieh-Abzieh-Test für jeden Zahn bestanden und läuft sahnig.

* Von da ausgehend kann man auch das Nabenthema betrachten. Ich fahre z.B. 3-Gang mit kurzer Auslegung, also der 3te als Streckengang mit ~5,3m Entfaltung (bei Eingang fahre ich ~5,1m). Das ist schon an der absoluten Untergrenze der Hersteller. Wenn ich nun im ersten Gang zum Anfahren das rechte Pedal dynamisch nach unten wuchten würde, dann wäre das in jedem Fall außerhalb jeder Herstellerverantwortung. Deswegen fahre ich im 2ten an, der starr durchverbunden ist, also nicht über den Planetensatz läuft. Bei den 2-Gang-Naben ist der 1te durchverbunden und damit unkaputtbar. Und was eine Shimano 8er in einem gewerblich genutzten Lastenrad zu suchen hat ...dafür ist die nicht gebaut, und Shimano sagt das auch deutlich. Da ist die von Willem beschriebene Laufleistung ein herausragendes Qualitätsurteil, denn es bedeutet: "eigentlich unkaputtbar".

Wenn ich bedenke was ich und Andere an Geld und Mühe in KFZ-Reparaturen versenkt haben, kommt mit immer ein Strahlen ins Gesicht, wenn was am Rad kaputt ist.


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