Ich hab schon vor ein paar Jahren gewechselt, Anbieter weiss ich nichtmal.
Zu Fukushima. Ich denke, dass denen dort die ganze Scheisse am Wochenende um die Ohren fliegt, die ganzen Informationen stinken zum Himmel und wenn die Kacke ueber Reaktor 4 noch aktiver wird, duerfte dort kein Mensch mehr arbeiten.
In Tschernobyl haben 200.000 Leute kurz nach dem Unglueck am Reaktor gearbeitet, den ganzen radioaktiven Dreck zurueckgeschaufelt und das Ding versucht wieder dichtzumachen. In Fukushima sind es 200 Leutchen, so ganz genau weiss das ja auch niemand, die dort versuchen total zusammengerissene Pumpen wieder flottzukriegen.
Wie soll das gehen? Sie schaffen es ja nichtmal vernuenftige Messwerte zu veroeffentlichen.
Japan zahlt die Rechnung fuer den Groessenwahn, die Ignoranz, die Gier nach Macht/Geld und dem Expansionsstreben der Industrienationen.
Je mehr ich mir die Artikel zu Majak, Tschernobyl und dem ganzen Atomwahnsinn der letzten 40 Jahre durchlese, desto betroffener werde ich darueber, dass wir alle so gut wie nichts dagegen getan haben. Die Gruenen und die "Oekos" hatten Recht und ich verbeuge mich vor deren Weitsicht und Technikunglaeubigkeit.
Ich hoffe, dass dies wenigstens einen langfristigen Wandel zuendet.
Hier noch was aus einem schlechten Film:
"http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall#Legale_Entsorgung_in_den_Weltmeeren
Legale Entsorgung in den Weltmeeren Radioaktive Abfälle konnten legal im Meer verklappt werden, bis diese Vorgehensweise zumindest für Feststoffe 1994 von der International Maritime Organisation (IMO) verboten wurde. Sämtliche Atommüll produzierenden Länder haben bis dahin in weniger als 50 Jahren mehr als 100.000 Tonnen radioaktiven Abfall im Meer versenkt. Die Briten haben hierbei mit 80 % den größten Anteil beigesteuert, gefolgt von der Schweiz, die bis 1982 schwach- und mittelaktive Abfälle sowie radioaktive Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung unter der Führung der OECD im Nordatlantik versenkt hat.[9] Die USA haben gegenüber der Internationalen Atomenergieorganisation eingeräumt, von 1946 bis 1970 über 90.000 Container mit radioaktivem Abfall vor ihren Küsten versenkt zu haben. Aus Deutschland wurden einige hundert Tonnen Atommüll im Meer entsorgt.[10][11]
Die direkte Einleitung von radioaktiven Abwässern in das Meer ist jedoch nach wie vor legal und wird auch noch praktiziert: Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague spült über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal.[12] Auch in Sellafield werden ganz legal radioaktive Abwässer in die Irische See eingeleitet. Diese Einleitungen übersteigen die Einleitungen aus La Hague für fast alle Nuklide."