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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 20:01 
WAZ hat geschrieben:
Experten: In den nächsten zwei Jahren kostet Benzin um zwei Euro

"[...] Sollte der Ölpreis auf 200 Dollar pro Fass steigen, «müssten Autofahrer für einen Liter Super 1,95 Euro zahlen», sagte Kemfert auch der Wirtschaftszeitung «Euro am Sonntag». Zugleich wies sie dort auf eine weitere mögliche Preisrunde beim Gas hin. «Beim aktuellen Preisniveau würde Gas bis zum Herbst noch mal bis zu 20 Prozent teurer». [...]"

Bild


:?: Wie ist Eure persönliche Meinung dazu? Ihr seid ja nicht nur Kuriere sondern auch Privatleute. Steigt die Frustgrenze an der Zapfsäule, oder kann das Öl nicht teuer genug sein, um alternative Energieformen am Markt durchzusetzen? :?


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 20:21 
:oops: Sorry! *Tomaten auf den Augen hab'*


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 20:26 
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Ich habe zwar nen Führerschein aber auch privat keinerlei Spritschleuder weshalb mich das ganze rel. kalt lässt ... :-D

allerdings habe ich mitleid mit unseren motorisierten Kollegen von denen der grossteil noch Diesel tankt :?
klar wären alternative Antriebe hier besser aber es hat nunmal nicht jeder die Kohle sich n neues erdgas oder elektro oder Hybridmotor Vehicle zuzulegen :?
Wer sich privat noch ein eigenes Auto leisten will ist meiner Meinung nach selber schuld ... zumindest in Ballungsräumen finde ich das absolut überflüssig - es gibt in fast allen grösseren Städten Car-sharing anbieter falls man doch mal nen Auto braucht und ansonsten kommt man in jeder Stadt prima mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurecht.
Ne gute sache fände ich wenn Die KFZ Steuer für Grosstädter deutlich erhöht werden würde um sie gleichzeitig in ländlicheren Gegenden abzusenken (wo man sicherlich noch am ehesten auf nen eigenen PKW angewiesen ist) - mit Ausnahmeregelungen für Kuriere/Taxen etc ...
naja widerspricht wohl dem "Gleichheitsgrundsatz" ... :?

Das einzige was mich hierbei selbst betrifft und privat ärgert ist das der gaspreis nachwievor an den Ölpreis gekoppelt ist ... und leider heize und koche ich mit Gas :?


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 20:29 
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ich freue mich über jede benzinpreiserhöhung !!!
das bedeutet nämlich:
neue kunden-mehr geld :smt026


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 20:35 
:D Schön das mein Thread thematisch doch ein bisschen in eine andere Richtung läuft wie der von Kokoksadun:
http://www.fahrradkurier-forum.de/wollt-ihr-weniger-fuer-den-sprit-zahlen-t3890.html#27900

Klar, wenn man kein Auto besitzt ist die Toleranzgrenze für den Spritpreis wahrscheinlich ziemlich hoch...

Dein Hinweis auf das Car-Sharing ist interessant. Da habe ich auch schon daran gedacht, allerdings ist mir die Form des Carsharings als solche noch zu unflexibel. Spontane Aktionen sind dann halt nicht mehr drin.

Eine erweiterte Fahrgemeinschaft fände ich da schon besser, also so eine Art "Privatleute-Taxi", wo man jederzeit anrufen kann und dann einen Wagen, wie auch immer vor die Tür bekommt, oder zum Auto chauffiert wird, wenn es nur bestimmte Haltepunkte gibt...


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 21:08 
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mir hat geschrieben:
ich freue mich über jede benzinpreiserhöhung !!!
das bedeutet nämlich:
neue kunden-mehr geld :smt026



Aber bedeutet auch..das sämtliche idiotischen Autofahrer, die auf Fahrräder umsteigen müssen, immernoch nich viel besser fahren..


Sehe manchma Leute die so wirken, als ob sie das erste ma auf dem Sattel sitzen :roll


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 21:16 
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naja,aber die fahrn ja meist aufm radweg :-)


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 21:26 
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benzinpreiserhöhung is ja erst der anfang...
Lustig wirds wenn die preise für andere produkte drastisch ansteigen...

Guck die allein n fahrrad an...reifen, öle, kunststoffe, lacke...entweder sind sie fast auschließlich aus bestandteilen von öl oder zumindest wichtige beimischungen kommen aus der erde...irgendwann steigen auch da die preise drastisch...dat is sicher...

und dann prost mahlzeit...

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VERKAUFE: Electra RallySport Cruiser, neuwertig, VB 380,- und Bergamont Kiez Dirt 24" , neuwertig, FP 500,-


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 21:35 
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dangerousnik hat geschrieben:
benzinpreiserhöhung is ja erst der anfang...
Lustig wirds wenn die preise für andere produkte drastisch ansteigen...

Guck die allein n fahrrad an...reifen, öle, kunststoffe, lacke...entweder sind sie fast auschließlich aus bestandteilen von öl oder zumindest wichtige beimischungen kommen aus der erde...irgendwann steigen auch da die preise drastisch...dat is sicher...

und dann prost mahlzeit...




Bis das soweit ist, werd ich wohl höchstens Rollstuhlreifen brauchen, bzw. diesen Tag eh nicht erleben :hahaha


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 21:38 
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conti hat seine preise zum juni um drei bis sieben prozent erhöht...begründung: steigende ölpreise...weitere steigerungen in diesem jahr nicht auszuschließen...

noch merkt man es sicher nich...und ich hoffe, dass es so bleibt...aber ob wir unter der erde sind...bevor man die auswirkungen merkt?!

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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2008, 22:48 
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Crystallion hat geschrieben:
Dein Hinweis auf das Car-Sharing ist interessant. Da habe ich auch schon daran gedacht, allerdings ist mir die Form des Carsharings als solche noch zu unflexibel. Spontane Aktionen sind dann halt nicht mehr drin.

Eine erweiterte Fahrgemeinschaft fände ich da schon besser, also so eine Art "Privatleute-Taxi", wo man jederzeit anrufen kann und dann einen Wagen, wie auch immer vor die Tür bekommt, oder zum Auto chauffiert wird, wenn es nur bestimmte Haltepunkte gibt...


Naja das hängt sicherlich vom jeweiligen car-sharing Anbieter ab.
Ich hab mich vor 2 Jahren ca hier in Nürnberg mal informiert und da läufts so das über die Stadt verteilt verschiedene parkplätze mit entsprechenden KFZ gibt. In meinem Fall wären das ca 5 minuten Fussweg zum nächsten Parkplatz. Man Zahlt eine geringe monatliche pauschale unabhängig ob man nun ein kfz nutzt oder nicht und dann wird nach nach Zeit abgerechnet.
Wie es allerdings mit der jeweiligen Verfügbarkeit der Autos aussieht weiss ich leider nicht, könnte mir aber vorstellen das es gerade Freitag nachmittag bis Sonntag da mal zu Engpässen kommen kann (Wochenendeinkäufe, Wochenendtrips aufs land etc etc) was dann natürlich Deine Flexibilität eingrenzt gegenüber einem eigenen PKW.
Andersrum kannst Du mit kleinen spritsparenden PKWs rumfahren wenn Du nicht viel zu transportieren hast und dir auch jederzeit nen grösseren PKW oder Transporter schnappen wenn Du mal mehr zu transportieren hast was Deine Flexibilität zumindest in dem bereich wieder erhöht :zwinkern

Für mich steht jedenfalls fest das ein derartiges System für mich eher in Frage kommt als ein eigener PKW ... wenn mir Radfahren mal nicht mehr reichen sollte :-D

Von der DB gibts sowas übrigens auch mit dem Vorteil das man 1. nicht nur an eine Stadt gebunden ist und 2. keine Monatspauschale zahlen muss (jedoch eine einmalige gebühr führ die Kundenkarte). siehe auch: DB Carsharing


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BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 17:41 
Hi Hensch,

also ich habe mir das jetzt mal angeschaut und finde die Sache doch aus folgenden Beweggründen eher uninteressant:
  1. :roll: Nur ein einziger Haltepunkt in der Stadt! Der ist zwar nur 5 Minuten von mir entfernt, aber ich müsste den Wagen bei der Leihe eben auch immer wieder dort abgeben. Der entscheidende Haken dabei ist, das ja nicht die reine Fahrzeit berechnet wird und man sich am Zielort ja meist auch längere Zeit aufhält und so fürs "Parken" bezahlt werden muss. Also: halbe Stunde hin, vier Stunden Aufenthalt, halbe Stunde zurück, sind schon 6 Stunden Leihe und kosten 30 € + Kilometergeld!
  2. :vogelzeig Die günstigsten Kleinwagen - Ford Fiesta, Renault Clio und Smart - kosten bei einer Monatsmiete im günstigsten Fall c. 20 € am Tag also die angegebenen 591,83 €. Für einen Tag werden 49 € fällig. Das ist viel zu teuer! Der günstigste Kleinwagen Deutschlands ist nach Auto-Bild der Daihatsu Cuore und kostet mit Steuern und Wertverlust einkalkuliert etwa 200 € im Unterhalt, also c. 7 € am Tag! Diskrepanz 13 € am Tag beziehungsweise 391 €, damit kann man drei Daihatsu Cuore unterhalten!
  3. <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/102.gif"> Wenn sich der Ausleihepreis in Richtung eines Eigentumwagens bewegen würde wäre das eine Alternative: Nie mehr Streß mit Reperatur, Versicherung und Wagenpflege. Mensch, ich dachte dann wären die Grundkosten auf mehrere verteilt und deshalb vielleicht etwas zu sparen!
  4. :smt015 Als Kunde der DB ist der Service Klasse, wenn ich mich bei einem Wochenendausflug im Zielort in einen Leihwagen setzen kann und so die Stadt erkunde... da ist man ja auch bereit einen höheren Preis zu zahlen, aber im Alltag?

Um mich zu überzeugen, müsste eine solches Angebot viel günstiger sein und wenigstens mit einem Velotaxi-Betrieb gekoppelt sein, um die Fahrt zum Auto und zurück irgendwie auch noch trockenen Fusses zu überwinden. Da müssten sich viel mehr Leute daran beteiligen, wenigstens fünf pro Strassenabschnitt, damit an jeder Ecke so eine Karre steht :)
Ab zweihundert Euronen im Monat wäre ich sofort dabei, wenn man sich Eigentum teilt, dann muss das ja auch finanziell etwas bringen, aber als Weihnachtsmann für DB-Aktionäre tätig zu sein... nee, nee, lass' mal...


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BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 20:34 
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Joa ich denke sowas lohnt nur wenn Du nur selten und für kurze zeit mal n auto brauchst ... ikea einkauf z.b.
für urlaubsfahrten etc ists natürlich net grad billig.

sich privat mit mehreren leuten zusammen tun um gemeinsam 1 pkw zu unterhalten ist da sicherlich eine günstigere Alternative die aber von allen seiten auch eine hohe Kompromissbereitschaft erfordert.
An die rel hohe verfügbarkeit bei car-sharing unternehmen oder autovermietungen kommt man auf die weise vermutlich nicht ran ... vielleicht im alltag wenn alle beteiligten kaum das auto brauchen aber gerade in Ferienzeiten wirds dann eng wenn man sich das auto nicht zufällig mit freunden teilt mit denen man dann auch gemeinsam in Urlaub fährt ...

edit
das DB carsharing war auch nur ein beispiel das besonders für Bahnkunden finde ich eine gute sache ist.
Lokal gibts da sicher auch andere anbieter - haben in Nürnberg zb einen mit 5 Stellplätzen von denen der nächste wie gesagt grade mal 5 gehminuten von mir entfernt ist. Preislich wirds da aber wohl ähnlich aussehen :?

Ich finds ja schon super wenn leute die regelmässig mit dem auto ins Büro fahren sich zu fahrgemeinschaften zusammenschliessen und somit statt 3 oder 4 unterbesetzten autos nur 1 auto unterwegs ist auch wenn jeder sein eigenes auto hätte.

Ich für meinen Teil bleib dennoch beim Radfahren :-D


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BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2008, 05:55 
Für gemeinsame Fahrten gibt es ja auch schon Internetseiten: Bild wirbt gerade auf GMX damit, da sind aber schon ziemlich viele gewerbliche Anzeigen dabei...

Aber noch was anderes:

NRZ hat geschrieben:
Sprit macht Taxifahren kostspielig

"[...] Der Taxipreis im Kreis Borken liegt am Tag von 6 Uhr bis 22 Uhr bei 1,40 Euro pro gefahrenen Kilometer plus einem Grundpreis von 2,50 Euro. In der Nacht beträgt die Grundgebühr drei Euro, jeder Kilometer kostet 1,50 Euro. Damit ist eine Fahrt etwas teuerer als im benachbarten Kreis Kleve (Grundpreis 2,20 Euro, 1,20 Euro pro Kilometer am Tag), der als günstig gilt. Erste Preiserhöhungen von zehn bis 20 Cent wird es nach Angaben des VSPV zum Beispiel in Münster oder im Kreis Steinfurt geben. "


WAZ hat geschrieben:
Taxifahren wird teurer

"[...] "Moderat" solle die Preiserhöhung ausfallen, hieß es in der amtlichen Beschlussvorlage, und das sieht dann so aus: Der Grundpreis erhöht sich tagsüber von 2,50 auf 2,60, nachts auf 2,70 Euro. Dazu kommt ein jeweils um zehn Cent erhöhter Kilometerpreis von 1,40 (am Tag) und 1,50 Euro (in der Nacht von 22 bis 6 Uhr).

Bereits Ende 2007 hatte die Taxi-Funktaxi-Zentrale eine Erhöhung der "Beförderungsentgelte" beantragt. Hintergrund ist vor allem die "geradezu explosionsartige Verteuerung im Kraftstoffbereich". Der Dieselpreis sei seit der letzten Erhöhung der Taxi-Tarife um 27,6 Prozent gestiegen, hieß es bereits im November.

Ebenfalls gestiegen seien die Kosten für die Versicherung, und es drohe zudem die teure Umrüstung oder Neuanschaffung von Fahrzeugen durch die Einführung der Umweltzone.

Zusätzlich zur Anhebung der Taxi-Tarife wird die Zahl der Taxi-Konzessionen um drei auf dann 335 verringert. Wegen Geschäftsaufgaben seien diese drei Konzessionen zur Zeit "disponibel", Existenzen mithin nicht gefährdet.

Schon 2005 wurde die Taxenzahl um 18 verringert. Hintergrund ist der Einwohnerschwund. Gab es 1989 in Duisburg noch 532 000 Einwohner und damit 1739 pro Taxi, so sind es 2008 bei 495 000 Einwohnern nur noch 1478 pro Taxi. [...] "


Taxifahrer machen ja auch Botenfahrten. Bei uns kann man zum Beispiel für 6,50 € Grundpreis + Fahrtkosten den Taxifahrer etwas einkaufen schicken, zum Beispiel, wenn man für seinen morgendlichen Milchshake keine Bananen mehr hat und noch in Pantoffeln da steht... <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/037.gif">

Jetzt werden für solche Touren Fahrradkuriere natürlich etwas besser dastehen... gibt es aber überhaupt einen "Markt" dafür?

Auch die Personenbeförderung ist mit einem Velotaxi ja bisher nur bedingt vorzuziehen, solange die Muskelkraft gegen Benzin und Diesel noch einen Wettbewerbsnachteil hat...

Bei uns in der Stadt lohnt sich weder das eine noch das andere richtig, deshalb überlege ich mehrere Services zu kombinieren. Nur habe ich bei dem Modell dafür ehrlich gesagt keine 100%-tige Lösung gefunden, hat alles Vor- und Nachteile.

Sicher, aber langsam und nicht besonders kompakt:

Bild

Kann man sogar auf den meisten Radwegen benutzen, Problem Gepäck:

Bild

Warum dann nicht gleich dieses, superwendig, wenig Gewicht, aber dafür kann man mit dem Kunden leichter auf der Nase landen:

Bild

Bild

<img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/115.gif"> Was meint Ihr, kann man da ein Geschäft daraus machen? Also beides anbieten und so quasi gegen die Taxis anstinken?

Die bisher eingesetzten Velotaxis sind für den Botenbetrieb ja eher ungeeignet...


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BeitragVerfasst: So 7. Sep 2008, 11:29 
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Das mit dem Benzinpreis wird in den nächsten Jahren sehr interesant. Warscheinlich ist 2010 schon das Fördermaximum erreicht. Das heißt es kann die steigende Nachfrage nicht mehr gedeckt werden. Zu geringes Angebot, führt zwangsläufig zu Benzinpreisen die wir heute noch gar nicht erahnen können. Zudem wird es wohl an einigen Tanken einfach kein Benzin mehr gegen. Tha Transporte lohnen sich dann nur noch wenn große Stückzahlen aufeinmal bewegt werden. Mit LKWs, Schiffe, Güterzüge! Sendungen die kleiner sind, müssen dann wohl zwangläufig mit Fahrrädern oder !Kutschen! zugestellt werden. Ohne Scheiß!

Die einzige Möglichkeit, die Rohölknappheit abzufangen, stellt wohl Bio-Sprit da. Nur noch mehr Lebensmittel für den Tank herzustellen, wird nicht gehen, weil die Welt auch was zum beisen braucht.

Andere Möglichkeiten wie Bio-Sprit aus jeglicher Biomasse herzustellen, brauchen noch mind. 10 Jahre Entwicklung. Und auch des Wasserstoffantriebes steckt noch in den Kinderschuhen.

Das wird in den nächsten Jahren sehr interesant zu beobachten, wie der Mensch mit dem letzten Ölreserven sich zurechtfindet. Sollte es deshalb zu keinen 3. Weldkrieg kommen, hat unsere Leidenschaft eine rossige Zukunft.

Was meint ihr dazu?

Grüße, Tobias


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BeitragVerfasst: So 7. Sep 2008, 15:10 
Tobias H. hat geschrieben:
[...] Andere Möglichkeiten wie Bio-Sprit aus jeglicher Biomasse herzustellen, brauchen noch mind. 10 Jahre Entwicklung. Und auch des Wasserstoffantriebes steckt noch in den Kinderschuhen. [...]

Hi Tobias, schön dass Du den Thread noch mal neu angestossen hast, aber ganz so düster wird es so schnell wohl nicht. Durch die Bevölkerungszunahme und den wachsenden Wohlstand in den Dritte-Welt-Ländern wird die Nachfrage nach Rohstoffen zwar enorm steigen, aber unsere Entwicklung durch viele Einzelmaßnahmen flankiert und so werden die Folgen abgefedert.

Handelsblatt vom 23.02.2006 hat geschrieben:
Konkurrenzfähiger Biosprit
Benzin aus Holz erobert die Zapfsäule
von Pia Grund-Ludwig

Billig Tanken mit Stroh, Holz und Zuckerrohr – dieses Szenario rückt in greifbare Nähe. Deutsche Forscher entwickeln neue Verfahren, mit denen sie beliebige Biomasse möglichst effizient in Benzin und Diesel umwandeln wollen.

[...] Mit den neuen Verfahren können nicht nur Ölfrüchte wie Raps oder Nahrungsmittel wie Zuckerrohr verwendet werden, sondern auch andere nachwachsende Rohstoffe. Diese könnten bald über zehn Prozent des heutigen Kraftstoffbedarfs für den Verkehr in Deutschland decken, schätzt das Forschungszentrum Karlsruhe. Bisher hat Biodiesel nur eine geringe Bedeutung: 1,9 Mill. Tonnen flossen im vergangenen Jahr durch die Zapfhähne. Zum Vergleich: Der Rohölverbrauch lag bei gut 100 Mill. Tonnen. [...] Eine kommerzielle Anlage mit einer Million Tonnen Kapazität hält der Choren-Sprecher schon 2010 für denkbar.

Da die DDR ja wegen der Folgen des zweiten Weltkrieges stark mit Reparationsleistungen an Rußland belastet war, hat sich die Führung schon sehr früh um die Entwicklung alternativer Kraftstoffe bemüht. Auch unter Hitler wurde schon nach alternativen zu Öl geforscht und diese Entwicklungen wurden dann weiter vorangetrieben. Im Westen hatte man nach dem Krieg genug Ölreserven und deshalb wurde da die Entwicklung vernachlässigt.

Nicht alles in der DDR war unterentwickelt, in manchen Bereichen waren die ziemlich weit. Deshalb dauert das keine zehn Jahre mehr, sondern ist schon im Gange. Ihr solltet Euch auch mal die Grafik in dem Zeitungsartikel genau anschauen!

Auf dem Markt ist eben alles eine Frage des Preises! Wenn der Spritpreis weiter steigt und die Löhne weiter niedrig bleiben, dann findet eine Umkehrung in der Entwicklung statt. Solange Energie günstig war, hat die menschliche Arbeitskraft auf dem Markt keinen Wert mehr gehabt. Steigt aber der Energiepreis, so wird Handarbeit im Verhältnis wieder günstiger!

Seit fünfzehn Jahren werden im Ruhrgebiet mit Subventionen Bergarbeiter in Frührente geschickt, weil sich die Buddelei nach Kohle nicht mehr gelohnt hat. Jetzt steigen die Preise und in der Nähe von Hamm soll eine neue Zeche gebaut werden... total verrückt!

Das war ja auch der Grund für meine Überlegungen weiter oben. Ich meine, dass der Fahrradkurierstand über eine Ausweitung seiner Tätigkeiten nachdenken sollte, weil man im Verhältnis immer konkurrenzfähiger wird...


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BeitragVerfasst: So 7. Sep 2008, 15:39 
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Registriert: So 27. Jul 2008, 21:00
Beiträge: 9
Hi,

damit kommen wir zur klassischen VWL, nach der es drei Produktionsfaktoren gibt, nämlich Arbeit, Kapital und Boden. Wenn sich einer der drei verändert, verschieben sich auch die anderen beiden. Derzeit verschiebt sich der Benzinpreis (= Kapital) nach oben. Dadurch wird der Fahrradkurier (= Arbeit) relativ billiger. Entsprechend sollte der Fahrradkurier bei steigendem Benzinpreis zumindest theoretisch häufiger nachgefragt werden.

Interessant könnte übrigens auch die Preisentwicklung für den Boden sein: durch höhere Transportkosten ist eine stärkere Zentralisierung wahrscheinlich: also werden die Bodenpreise in den Zentren weiter steigen und die in den Randgebieten relativ dazu sinken, entsprechend werden aber auch die Zentren stärker genutzt. Noch ein Pluspunkt fürs Rad.

Gruß

Mokantin


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