Liebe Fahrradkurier-Kolleginnen und Kollegen,
Zum Jahresbeginn 2016 arbeite ich als fast 68-Jähriger im Team unseres Siegener Fahrradkurierdienstes nicht mehr in regelmäßigen und eingeteilten Schichten. 10 Jahre hatte ichdas bisher so gemacht - und bin "erst" mit 58 Jahren eingestiegen.
Mein Nachfolger ist übrigens eine 43-jährige "Sie".
Nicht etwa deshalb, weil ich das nicht mehr schaffe. Da ich ja nun schon seit 2010 (!) offiziell Ruheständler bin, will ich meine Freizeit- bzw. Urlaubsplanungen jetzt

frei gestalten können. Und dazu werde ich viel im Fahrradsattel sitzen - bei meinen anspruchsvollen Radtouren nach Süddeutschland und Österreich. Es gbit auch einige Veröffentlichungen dazu, die ich an anderer Stelle hier mal präsentiere (auch über unseren Siegener Fahrradkurierdienst).
Allerdings fahre ich noch Sondertouren und in Aushilfe, Krankheits- und Urlaubsvertretungen usw. So bin ich neulich mit Spikes-Reifen bei Schnee und Glatteis gefahren. Und bei Minusgraden. Das Kurierfahren ist eben ein Teil meines Lebensinhaltes geworden. In den immerhin 10 Jahren bin ich noch nie wegen Krankheit ausgefallen und war immer zur Stelle.
Nicht zu reden von den vielen verschlissenen Teilen, wie Felgen, Tretlager, Ritzelpaketen, Lagern, Schaltungen usw.
Jetzt allerdings ist mein Fahrrad runter und brauch mal ein neues
LG Furry
