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 Betreff des Beitrags: Fahrspaß
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 16:35 
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Fahrspaß ohne Stoppie? Da kann man ja nur ganz langweilig auf dem Hinterrad daherwheelen. Der Fahrspaß beginnt doch erst so richtig mit einem gescheiten Nosewheelie. :mrgreen:
Alleine deshalb sollte man sich eine geile Bremse vorne gönnen.

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Man kann nicht immer machen, was man möchte. Manchmal kann man auch machen, was man will.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 19:01 
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@ fink: aber nich auf der straße! gab da durchaus schon den ein oder anderen platzverweis.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 19:04 
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Aha, wegen Fahren ohne Bremse aber eher nicht, oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 19:45 
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PiQuadrat hat geschrieben:
sattelstuetze hat geschrieben:
Verschandlung trübt den Fahrspaß enorm


:aaahh: Selten hab ich so wenige Worte gelesen in denen gleichzeitig so viel Unsinn stand. Danke dafür! Dass du dich selbst bei der Aussage ernst nehmen kannst ist bemerkenswert! :mrgreen:

Noch mal zum Mitschreiben... ein Bremsgriff, Kabel zur Bremse und eine Bremse verschandeln das Rad so sehr, dass der Fahrspaß enorm getrübt ist? Du merkst die Bremse doch nicht mal, wenn du sie nicht benutzt. Was für ein Humbug. Ernsthaft.


Schau mal, es soll Fahrräder geben, deren Gabel und Hinterbau nicht für derartige Misshandlungen ausgelegt sind, und bei Montage
und Benutzung von Rennradbremsen einfach brechen. Reingewürgte Rennradbremsen mit Schellen, Bremskabel mit Kabelbindern,
Zusatzbremshebel sehen in vielen Augen scheisse aus. Soll sich aber leichter leben, wenn man geschmacksamputiert ist. Viele Probleme
hat man einfach nicht..

sattelstuetze hat geschrieben:
ist nach der oder jenen StVo-Auslegung überhaupt nicht nötig.


PiQuadrat hat geschrieben:
Stimmt, und nach der in Deutschland gültigen Ordnung ist es eben nötig. Komm halt damit klar.



Nach der,die Du gerne hättest oder ist die StVZO gemeint? Letztere ist genau 80 Jahre alt, sehr allgemein und im Kontext der 30er Jahre verfasst,
über Jahre hinweg nur spärlich geändert und gibt keine eindeutige Rechtssicherheit, weswegen zwei verschiedene Landesgerichte zu zwei
verschiedenen Urteilen kommen.


Das Thema ist doch seit etwa 5 Jahren durch, stand mit den gleichen laienhaften Argumenten in jeder Klatschzeitung und langweilt mich unendlich.

Bitte mit was anderes weitermachen...


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 21:30 
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Deine Argumente sind aber auch schon sowas von abgedroschen, die lesen wir auch schon seit 5 Jahren. *gaehn*

Du wirst jetzt aber nicht behaupten wollen, dass Du mit starrer Nabe genauso gut bremsen kannst, wie mit vernuenftigen Bremsen? Da steht dann mal der Beweis an, den bisher noch niemand erbringen konnte.

Die lausige Begruendung, dass das olle Rad von der Oma mit der Kackeschieberstempelbremse auch nicht bremst, macht Dein Kontern auch nicht besser.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 22:42 
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mistfink hat geschrieben:

Du wirst jetzt aber nicht behaupten wollen, dass Du mit starrer Nabe genauso gut bremsen kannst, wie mit vernuenftigen Bremsen? Da steht dann mal der Beweis an, den bisher noch niemand erbringen konnte.


Die Schweizer™ haben das versucht und auf einem Rollenprüfstand wissenschaftlich festgestellt, dass nicht mal Bahnradprofis annähernd an die Bremsleistung von zwei unabhängigen Bremsen herankommen.

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 23:44 
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Es gibt keine Mindestanforderungen für Fahrradbremsen in puncto Bremsleistung.Die Wahl ist also jedem selbst überlassen.
Die fällt persönlich aus,wie die Einstellung zum Radfahren an sich.Denn es ist ja auch generell nicht jedermanns Sache und
wird subjektiv bewertet,weil die Umgebung in der es stattfindet auch mit den bissigsten Bremsen nicht ungefährlich ist.
Oder hätte der Wachtmeister besser bremsen müssen,als sich sein Vorderrad in der Strassenbahnschiene verfing? Oder
mangelt es dem halben Dutzend Menschen an Bremsleistung ihrer Fahrräder,das jedes Jahr statistisch gesehen in einer
Großstadt wie Berlin,meist durch große rechtsabbiegende Fahrzeuge umkommt?

Das Gefahrenpotential eines Radfahrers an sich ist dermaßen gering,sodass es nie öffentliches Interesse bestand irgendwelche
genaue,technische Mindeststandards zu setzen.Jeder Radfahrer gefährdet in erster Linie sich selbst.Und das ist eine persönliche
Entscheidung.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Mi 22. Okt 2014, 08:23 
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sattelstuetze hat geschrieben:
Das Gefahrenpotential eines Radfahrers an sich ist dermaßen gering,sodass es nie öffentliches Interesse bestand irgendwelche genaue,technische Mindeststandards zu setzen.Jeder Radfahrer gefährdet in erster Linie sich selbst.Und das ist eine persönliche Entscheidung.


...und statt dass Du Dich darüber freust, dass Dir damit so viel mehr Freiheiten bleiben als dem motorisierten Verkehr, regst Du Dich stattdessen darüber auf, dass ein paar Einschränkungen (nämlich 2 unabhängige Bremssysteme) dann doch bestehen.... Verstehe ich nicht ganz....

Und was Deine Misshandlung der Rahmen anbelangt - diese Rahmen sind ausschliesslich für die Bahn und/oder abgegerenzte Rennstrecken gebaut worden - die Misshandlung besteht da nicht, indem Bremsen montiert werden, sondern darin, dass die überhaupt aus ihrem eigentlichen Lebensraum gerissen und für den Stadtverkehr missbraucht werden.... Da sollte amnesty international mal intervenieren....

:keeks:

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Mi 22. Okt 2014, 09:25 
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sattelstuetze hat geschrieben:
Jeder Radfahrer gefährdet in erster Linie sich selbst.Und das ist eine persönliche Entscheidung.

Da ich selbst so ein Arschl*ch ohne Bremsen gesehen habe, der so daemlich war (mangels Bremsen) in einen Kinderwagen zu kacheln, faellt es mir schwer, Dein Argument ernst zu nehmen und natuerlich wuerde Dir das niemals passieren, gehoerst ja zu den vorausschauenden Genies, die keine Bremsen brauchen.

Ich diskutiere gerne ueber eine notwenige Neuverteilung des Verkehrsraums, das bringt hier allerdings wenig, da eigentlich alle gleicher Meinung sind.

Der Status Quo ist allerdings, dass sich die Fussgaenger weitgehend mit den Radfahrern den wenigen Platz teilen und da ist es schon zynisch zu schreiben, dass die Radfahrer sich nur selbst gefaehrden, Fussgaenger bleiben da voll aussen vor, als immer noch schwaechtes Glied in der Kette.

Ich will nicht wissen, wieviele Kinder schon von diesen auserwaehlten Grosstadthipsterkaspern ueber den Haufen gefahren wurden, obwohl sie sich ja angeblich nur selbst gefaehrden. Dafuer gibt's keine Statistiken, aber wenn man seine zwei Augen im Kopf mal nutzt und in der Stadt beobachtet, was diese kappe- und hipsteruniformtragenden Idioten fuer eine Scheisse zusammenfahren, dann koennte man schon zum Ergebnis kommen, dass man diesen die Raeder wegnimmt und ein paar Turnschuhe zum Laufen gibt.
Wenn ich dann noch das Gepienze hoere von wegen "die haben mir mein Fixie weggenommen, das verstoesst gegen das Grundgesetz, das duerfen die nicht." ist ganz aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Do 23. Okt 2014, 12:03 
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Also ich finde eine Diskusion über eine Dienststelle, wie die Fahrradstaffel eigentlich recht interessant und wir, die Bürger, sollten durchaus unsere Meinung dazu kund tun, was wir von einer solchen Einrichtung erwarten. Aber sofort loszupoltern, dass sie einem das fxd Fahren verbieten wollen, halte ich doch für ein wenig überzogen.

Klar ist nur mal, ordnungswidriges Verhalten kann nun mal geahndet werden. Die Frage ist nur, sollte sowas die vorrangige Aufgabe einer solchen Dienststelle sein? Gerade in Berlin, wo es so viele Radfahrer bei so dermaßen schlechten äußeren Umständen gibt? Vieleicht sollte man mal darüber nachdenken. Denn letztendlich ist es nicht wichtig, ab man wegen fehlender Bremse oder fehlendem Licht angehalten wird. An beidem ist i.d.R. der jeweilige Radfahrer selbst schuld.

Also stelle ich einfach mal die Frage, was meint ihr so, was deren Aufgabe sein sollte.

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Radfahrer aus Leidenschaft, nicht aus Überzeugung!


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Do 23. Okt 2014, 12:38 
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Zur Aufgabe gehört die Nachtweißpflicht also zu veröffentlichen in welchen Verhältnis die Knöllchen für Vierrädriger Nutzer zu Zweirädrigen Nutzer der Straße stehen.
Beispiel:
Ich bin Radwegenutzer also betraf es mich nicht weiter das Sie auf dem dazu gehörigen Fussweg
Radfahrer anhielten doch bitte auch auf den Radweg zu wechseln.
Die PKWs die aber den Radweg zu parkten stehen unter Zuständigkeit des Ordnungsamtes.
Da sei den Polizisten die Hände gebunden. Bämm.

Mir gefiele ja auch ein Fahrrad mit Infrarottastern auf dem Gepäckträgern.
PKW überholt mit Mindestabstand minus 10 %
Photo wird nicht ausgelöst.
PKW überholt ohne ausreichenden Mindestabstand Foto wird ausgelöst.
O.K. nur ne Ordnungswidrigkeit aber die Summe machts.
Bei unter 50cm könnte man schon über Punkte reden.
Schön wären auch Drei Räder der selben Technik hintereinander.
So hat man auf dem Foto (das Foto nach vorne weg,
damit das hintere Nummernschild mit drauf ist)
auch den Abstand des PKWs zum nächsten Fahrrad mit drauf.
Hilft bei Einsprüchen. Damit das Gesicht des Nutzers mit drauf ist darf noch ne
Zivistreife ein geeichten Fotoaparat mitführen respektive nutzen.

Der Aufbau des Radlers löst also auch die Kamera der Zivistreife aus, Gesicht wie
Nummerschild und unterschrittener Mindestabstand sind Einspruch sicher dokumentiert.

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Do 23. Okt 2014, 16:14 
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mistfink hat geschrieben:
Warum kommt denn nicht der Vergleich zum Skateboard? Hat ja auch keine Bremse und ist erlaubt. :mrgreen:


Skatboardfahrer gelten rechtlich gesehen als spielende Fußgänger, deswegen brauchts da auch keine Bremse. Auffer Straße issas trotzdem verboten.

-- off-topic --

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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Do 23. Okt 2014, 23:24 
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elHuron hat geschrieben:
spielende Fußgänger
:aaahh:
mistfink hat geschrieben:
...hipsteruniformtragenden Idioten fuer eine Scheisse zusammenfahren, dann koennte man schon zum Ergebnis kommen, dass man diesen die Raeder wegnimmt und ein paar Turnschuhe zum Laufen gibt.

Wie, was, Turnschuhe "gibt", also schenkt?? :shock: Turnschuhe => verschandeln <= !!! doch die Füße...
BARFUß, lebenslag BARFUß, bekommt von mir jeder IDIOT, der keine Vorderbremse hat.
Mit was Ihr am Hinterrad rumbremst ist mir völlig EGAL...den Richtern übrigens auch




[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=N_aAGPYwUhI[/youtube]


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 14:01 
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planet hat geschrieben:
Mit was Ihr am Hinterrad rumbremst ist mir völlig EGAL...den Richtern übrigens auch


Gilt so ein Schuh als unabhaengiges Bremssystem? :aaahh:


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 17:48 
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mistfink hat geschrieben:
sattelstuetze hat geschrieben:
Jeder Radfahrer gefährdet in erster Linie sich selbst.Und das ist eine persönliche Entscheidung.

Ich will nicht wissen, wieviele Kinder schon von diesen auserwaehlten Grosstadthipsterkaspern ueber den Haufen gefahren wurden, obwohl sie sich ja angeblich nur selbst gefaehrden. Dafuer gibt's keine Statistiken, aber wenn man seine zwei Augen im Kopf mal nutzt und in der Stadt beobachtet, was diese kappe- und hipsteruniformtragenden Idioten fuer eine Scheisse zusammenfahren, dann koennte man schon zum Ergebnis kommen, dass man diesen die Raeder wegnimmt und ein paar Turnschuhe zum Laufen gibt.


Also die volluniformierten Hipster die ich so sehe, fahren eigentlich ausnahmslos Stahl und Schaltung mit zwei Bremsen. Zumindest in F'hain und Mitte. Danach erst kommt viel Singlespeed mit zwei Bremsen (meistens Typ Schüler auf buntem Clownsrad) , dann noch weniger mit starrer Nabe. Im Grunde fällt mir im Kiez nur einer auf, der brakeless fährt. Selbst auf der CM muss man auch erst ein wenig suchen, um den einen oder anderen Bremsenlosen zu finden.

Und bitte verallgemeinert nicht immer diesen Kindenwagenunfall, der hier im Forum ja nicht das erste Mal gegen vermeintliche Fixie-Hipster ins Feld geführt wird. Ja, das war scheiße und ja, der Typ war offensichtlich ein Idiot. Ich finds nur blöd aus den Millionen von unfallfreien Fahrradkilometern, die in Berlin mit den abenteuerlichsten Bremsenkombinationen gefahren werden, die besonders spektakulären Einzelfälle an den Pranger zu stellen. Solche Argumentationen kenne ich sonst eigentlich nur von Autofahrern.

Ich halte auch die Sorge für unbegündet, dass von ahnungslosen Nutzern auf einem bestimmten Typ Rad ("Bahnrad", "Fixie", "Brakeless" etc.) herbeigeführte Unfälle dazu führen, den Berufsstand der Kuriere in ein schlechtes Licht zu rücken. Für Otto-Normal-Mensch, der von solchen Unfällen liest, ist die Fahrradtechnik oder der Typ Fahrer (Hipster, Kurier...) der den Unfall möglicherweise verursacht hat glaube ich belanglos. Die Wahrnehmung in solchen Fällen beschränkt sich doch eh nur auf "Scheiß-Radfahrer" oder "Scheiß-Autofahrer".

Außerdem ging es in diesem Thread auch gar nicht um die "brakeless"-Problematik, sondern um die Frage der Hinterradbremse bei obligatorisch vorhandender Vorderradbremse.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 18:50 
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Ja sorry fuer mangelnde Threadhygiene, soll nicht wieder vorkommen - muss alles seine Ordnung haben. :mrgreen:

Timeless1979 hat geschrieben:
Ich halte auch die Sorge für unbegündet, dass von ahnungslosen Nutzern auf einem bestimmten Typ Rad ("Bahnrad", "Fixie", "Brakeless" etc.) herbeigeführte Unfälle dazu führen, den Berufsstand der Kuriere in ein schlechtes Licht zu rücken.

Die Sorge gibt's eigentlich gar nicht, das war in der Vergangenheit immer mal wieder zu lesen weil einige Kuriere, die viele Jahre bremsenlos und unfallfrei ohne Aufsehen fahren konnten, dann durch diese bescheuerten Hipsterfagga ploetzlich nicht mehr unbehelligt durchgekommen sind.

Wie kommst Du darauf? Wo steht das?


Die Empoerung hier ist eigentlich auch nur gespielt, da es jede Menge Clowns gibt, die denken sie koennten bremsenlos fahren und es eben nicht koennen - muessen wir hier nicht befeuern.Eigentlich ist es uns naemlich scheissegal, wie sich jemand sein Hirn einrennt. Bei SIS haben wir uebrigens gesehen, was man mit'm Bahnrad alles machen kann, wenn man's machen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 18:54 
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Man kann nicht immer machen, was man möchte. Manchmal kann man auch machen, was man will.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 19:03 
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Eigentlich'n MTB-Rennen, siehe hier: viewtopic.php?f=308&t=9621&start=175&hilit=sis

Wenn nicht "per" jemanden mitgebracht haette, der auf'm Bahnrad gross geworden ist.



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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 19:23 
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mistfink hat geschrieben:
Wie kommst Du darauf? Wo steht das?


Ich meine, dass es vor ein, zwei Jahren hier mal Thema war.
Ich find dieses ganze "wer kann, soll, darf-Brakelessfahren-Gequatsche" aber eh für die Katz. Ob ich das Fixed-Gear-Fahren jetzt mit der Muttermilch aufgesogen habe oder nicht, brakeless ist eben nur für die Bahn. Wenn das die Bahnprofis wissen, von denen mit Sicherheit KEINER sein Straßentraining OHNE Bremsen absolviert, dann muss das auch kein Normalo, kein Hipster und kein Kurier hinterfragen. Einen starren Gang ohne Bremsen durch den Straßenverkehr zu bewegen ist kein Ausweis besonderer Fahrkünste, sondern einfach blöde Pose.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 19:53 
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Na ja Lord Helmchen hatte auch Weltmeisterstreifen.
Echte. Der hat also nie mit dem zustellen von
Sendungen auf einem verkehrswidrigen
Rad seinen Unterhalt verdient. Sondern
mit einen verkehrswidrigen Rad auf abgesperrten
oder dafür gebauten Strecken seine Brötchen
verdient. Andere Liga.Profiliga.

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Fr 24. Okt 2014, 20:02 
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Klemmi hat geschrieben:
Also ich finde eine Diskusion über eine Dienststelle, wie die Fahrradstaffel eigentlich recht interessant und wir, die Bürger, sollten durchaus unsere Meinung dazu kund tun, was wir von einer solchen Einrichtung erwarten. Aber sofort loszupoltern, dass sie einem das fxd Fahren verbieten wollen, halte ich doch für ein wenig überzogen.

Klar ist nur mal, ordnungswidriges Verhalten kann nun mal geahndet werden. Die Frage ist nur, sollte sowas die vorrangige Aufgabe einer solchen Dienststelle sein? Gerade in Berlin, wo es so viele Radfahrer bei so dermaßen schlechten äußeren Umständen gibt? Vieleicht sollte man mal darüber nachdenken. Denn letztendlich ist es nicht wichtig, ab man wegen fehlender Bremse oder fehlendem Licht angehalten wird. An beidem ist i.d.R. der jeweilige Radfahrer selbst schuld.

Also stelle ich einfach mal die Frage, was meint ihr so, was deren Aufgabe sein sollte.


In meiner Naivität würde ich ja hoffen, dass sich durch die Fahrradstaffel ein neuer Kommunikationskanal über die Diskriminierung der Fahrradfahrer im öffentlichen Straßenverkehr in Berlin öffnet. Quasi ein erster Schritt, um das Fahrrad als vollwertiges und gleichberechtigtes Fahrzeug zu etablieren.
Leider ist die FaSta aber wohl fast nur damit beauftragt, hauptsächlich Fahrradfahrer zu kontrollieren und nur nebenbei mal andere Verkehrsteilnehmer anzusprechen.
Ich würde die FaSta erstmal gar nicht in erster Linie als "Verkehrspolizei" einsetzen, sondern als stinknormale Schupo-Streife. Einfach ein paar Funkstreifen weniger und ein paar mehr Diensträder und die Polizei würde gleich viel effektiver (und billiger) sein.
Was sollte die FaSta aber in ihrer Funktion als Verkehrspolizei machen? Da ansetzen, wo es Jahr für Jahr zu schweren Unfällen kommt: blinde Rechtsabbieger, zu hohes Tempo bei Autos, Autos auf der Fahrradspur. Sodann: Ansprechen von Radfahrern die unsicher sind (weg von den Autotüren, rauf auf die Straße).
Generell würde ich es begrüßen wenn Fehlverhalten bei Autofahrern sanktioniert und bei Radfahrern erstmal ermahnt wird (bis zu einer gewissen Grenze natürlich), begründet durch das unterschiedliche Gefahrenpotential der Fahrzeuge.

Seit ich vor zwei Monaten in der Sonnenalle Ohren- und Augenzeuge eines Unfalls geworden bin - bei dem eine Radfahrerin 1. einem falsch parkenden Auto links ausweichen musste und dann 2. von einem SUV, das die Radfahrerin in diesem Augenblick viel zu dicht überholt und berührt hatte zu Fall gebracht wurde, gegen ein weiteres parkendes Auto krachte und dann bewusstlos und mit schweren Schädelverletzungen auf der Straße lag - bekenne ich mich aber ohnehin zur autofreien Innenstadt.


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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Sa 25. Okt 2014, 13:52 
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Zitat:
In meiner Naivität würde ich ja hoffen, dass sich durch die Fahrradstaffel ein neuer Kommunikationskanal über die Diskriminierung der Fahrradfahrer im öffentlichen Straßenverkehr in Berlin öffnet. Quasi ein erster Schritt, um das Fahrrad als vollwertiges und gleichberechtigtes Fahrzeug zu etablieren.


Das halte ich nicht für naiv, sondern durchaus für einen realistischen Wunsch bzw. für eine realistische Vorstellung. Allgemein ist in unserer Gesellschaft Komunikation zu einem echten Problem geworden. Es ist praktisch nicht mehr möglich, dass sich zwei Fremde mit entgegengesetzten Meinungen unterhalten bzw. diskutieren ohne, dass ein Anstandswauwau für einen geordneten Ablauf sorgt. Ich denke, genau diesen Anstandswauwau sollte die Fahrradstaffel im Gespräch Radfahrer-Fußgänger-Autofahrer darstellen. Eben ohne irgendwas zu ahnden. Reguleiren sollte meiner Meinung nach der Job sein.

Auch sollte es dabei nicht um das Einhalten irgendwelcher technischer Voraussetzungen, wie Bremsen, Licht usw. gehen. Es sollten doch erstmal die Grundregeln klar gemacht werden. Es sollte auf schlechte Radfahrer eingewirkt werden, genauso, wie auf schlechte Autofahrer und die allseits beliebten unaufmerksamen Fußgänger. Denn viele Menschen sind sich ihrer eigenen verkehrstechnischen Defizite gar nicht bewusst und sie genau da mit der Nase drauf zu stoßen sollte der Job sein.


Zitat:
Generell würde ich es begrüßen wenn Fehlverhalten bei Autofahrern sanktioniert und bei Radfahrern erstmal ermahnt wird (bis zu einer gewissen Grenze natürlich), begründet durch das unterschiedliche Gefahrenpotential der Fahrzeuge.


Das wiederum halte ich für einen völlig falschen Weg. Letztendlich ist es natürlich was anderes, ob ich mit ner Tonne Auto auf ein Hindernis pralle, als mit 100Kg Fahrer/Rad-System. Aber wenn ich mit 30km/h in einen Fußgänger knalle, werde ich mit meinen 100Kg Systemgewicht zu einer genauso üblen Gefahr für den Fußgänger. Der einzig echte Unterschied ist, dass der Autofahrer wohl meist physisch unbeschadet aus der Nummer gehen wird.

Letztendlich ist es doch so, dass viele Konflikte im Straßenverkehr doch nur durch Unwissenheit auf allen drei Seiten entstehen und diese gilt es zu beseitigen.

Mal ein kleines Beispiel aus dem Leben. Ich fahre auf dem Weg zur Arbeit meistens über den Stuttgarter Platz und biege von diesem rechts in die Wilmersdorfer Straße ein. Letztens stand ich mit meinem Rad dort bei Rot neben einem Funkwagen. Irgendwann wurde es Grün und ich fuhr los. Ich bog rechts hab und der Funkwagen hinter mir ebenfalls. Anschließend hielten sie mich an und maulten rum, warum ich meine Abbiegeabsicht nicht angezeigt habe, dann hätten sie doch nicht warten müssen und mit abbiegen können. Ich sagte ihnen nun, dass ich genau das nicht wollte. Ihre Antwort war ein leicht erbostes "Was soll DAS denn?". Ich sagte ihnen, ganz einfach, wenn ich anzeige, dass ich abbiege und der Funkwagen oder jedes andere Fahrzeug mit mir abbiegt unterschreitet es auf jeden Fall die 1,5 Meter Sicherheitsabstand, weil sie sonts im Gegenverkehr landen würden. Ich will aber besonders beim Abbiegen nicht unnötig eingeengt werden, als lasse ich den Autofahrer in dem Glaugen, dass ich geradeaus weiter will. So wartet er im Idealfall kurz und kommt hinter mir um die Kurve. Beide machten ein typisches AHA/Ach So Gesicht und meinten zum Abschluss nur, die Hand müsse ich trotzdem raushalten. Naja....

Das Ziel der Aufklärungsarbeit sollte sein, dass mein Verhalten praktisch nicht mehr nötig ist und die Autofahrer sich genau solche Gedanken machen, oder dass eben das Straßenland entsprechend umgestaltet wird. Zb. mit einer Fahrradwartezone an den Haltelinien, wie zB. in GB. So dass sich Radfahrer an Ampeln nicht neben die Autos quetschen, sondern davor stehen.


Zitat:
bekenne ich mich aber ohnehin zur autofreien Innenstadt.


Gänzlich Autofrei halte ich für nicht praktizierbar, aber man sollte in irgendeiner Art und Weise den privaten Kraftverkehr in den Innenstädten einschränken. DAs würde aber einen weiteren Ausbau des ÖPNV voraussetzten usw. usw.....

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 Betreff des Beitrags: Re: fahrradpolizei
BeitragVerfasst: Sa 25. Okt 2014, 20:08 
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Registriert: Fr 31. Dez 2010, 11:35
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Wohnort: Deutscheland
Ich bin für Haftpflichtversicherungen bindend für alle Radfahrer.
Die einen riskieren Schäden an Verkehrsteilnehmer
weil sie Scheiße selten fahren ergo mehr Angst als
Verstand zu Rade bringen oder ab gespulten
Kilometer rein rechnerisch die Schadenswarscheinlichkeit
potenzieren.
Ein eher unbeliebtes Thema.
Der Fehler meiner Vermutung ist es die jeweils
gegensätzlichen Enden zu bedenken.Die
graue Mehrheit (80%) fährt einfach und gut.

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