esistoll hat geschrieben:
MÜDERS!!!
bobthefish hat geschrieben:
Wie lange fährst Du jetzt?
lange genug um zu wissen, dass das
geschäft(auftragslage) einer sinuskurve entspricht
die eigene form, glück, pech, wetter, wasauchimmer übrigens auch. 1 mal 1, dass die hochpunkte einer
kurve mit den tiefpunkten der anderen kollidieren. opportunismus halt.
aber selbst das ist aus meiner betrachhtung nicht der kern. der stadtkurier verkauft eine dienstleistung,
deren wert vom markt überhaupt nicht geschätzt wird. desweiteren ist die vorraussetzung um diese
dienstleistung auszuüben so gering, kann ja praktisch jeder machen, zusätzlich ist das begehren diesen job
zu machen immernoch breit vertreten, sodass die klassischen marktmechanismen
eintreten: das überangebot an potentiellen arbeitskräften führt zu preisverfall. man werfe auch einen blick
in die frisösen-, werbungverteilungs-branche.
und zum größten übel ist man ja auch (meist) noch ein selbstständiger subunternehmer mit all den nachteilen
der selbstständigkeit. auch kommt man nicht dazu die vorteile dieser auszuspielen, da es erst ab einem gewissen
level passiert...
naja, lassen wir das thema mal. viele (rad)kuriere sind und bleiben einfach nur idealisten. vielleicht ist das
"glücksrittertum" ja auch das, was die meisten anzieht? vielleicht suchen die meisten ja eben diese sinuskurven,
weil sie von der monotonen bürgerlich-beamten-linie einfach nur zu tode gelangweilt sind und lieber eben das glück
und den kick im regen und sturm auf der straße suchen, anstatt jeden tag die gleichen stupiden anträge zu bearbeiten ? und
mit jeder abholung und zustellung eben das vor augen vorgeführt bekommen und das als den wahren lohn betrachten ?
@dan: das ist aber nicht der regelfall, denn sonst wären nicht überhaupt so viele leute angeschlossen.
ich denke immernoch, dass viele kurze touren bei hoher kundendichte am lukrativsten sind.
a) auf engerem raum ergeben sich mehr kombinationsmöglichkeiten b) die leer-/anfahrten sind um einiges geringer,
man kriegt mehr bezahlte fahrkilometer c) die anfahrtsgebühr sich richtig lohnt: sagen wir mal die anfahrt kostet 4€,
jeder weitere km 1€, wenn man anfahrten von nur paar metern hat und das abholen nur eine minute dauert, dann ist
es 1 mal 1 was gegenübergestellt lukrativer ist, anfahrtspreis oder kilometerfahrpreis
das summiert sich und die umsätze der kollegen aus dem norden jenen aus der hauptstadt
gegenübergestellt beweisen diese these.