Danke Jungs (falls sich doch 'nen Mädel hinter'm Account befindet, Danke Mädels) für Eure Beiträge. Das ging ja fix. Gibt mir ziemlich viel Aufschluss und Mut, weil die Betroffenheit doch nicht so minimal ausfällt.
Burnie hat geschrieben:
Da auf der Strecke die Schwäbischen Alpen lagen, hat hinterher meine Achilles-Sehne unter Belastung wie Feuer gebrannt.
Also nach der Radtour war nichts an Schmerzen zu spüren, außer dass ich ausgelaugt war wie nie vorher in meinem Leben.
Burnie hat geschrieben:
Laut Arzt eine reine Überlastung, ruhigstellen (leichter Verband), Ibuprofen gegen Schmerzen und wegen Entzündungshemmung.
Ausserdem den Rat, Fersenkeile in die Schuhe zu legen, auch beim Radfahren, da dadurch die Sehne nicht immer komplett durchgestreckt werden kann und daher weniger belastet wird....Gute Besserung
Die Besserung tritt ein, Bandage ist seit 'ner Woche schon drum. Mit den Fersenkeilen werde ich probieren, wenn sich mit der Bandage keine Stabilisierung herstellen läßt.
Maze hat geschrieben:
schmerzen in der achillessehne - sattel zu hoch
knieschmerzen - sattel zu tief
Also die Knieschmerzen hatte ich vor 6 Wochen durch Sattel anpassen und hoher Trittfrequenz in den Griff bekommen.
Maze hat geschrieben:
bei leichten einseitigen schmerzen auf sitzposition achten - grade sitzen!
Was aber wie in meinem Fall, dass ein Bein 'nen Ticken länger ist als das andere?
dan hat geschrieben:
Ärger mit der Achillessehne hatte ich gelegentlich wenn ich fahrradmäßig was umgestellt habe oder sich das Fahrprofil deutlich geändert hat.
Dann werde ich mal schauen, wie sich die Abstände der Sitzhöhen vom Kurier- und Reiserad unterscheiden oder auch nicht. Bequem sitze ich auf beiden, nachdem ich durch verschiedene Einstellungen zu diesen Sitzpositionen kam.
dan hat geschrieben:
Wenn die Sehne mal nicht ziepst Treppenstufe suchen, Schuhe aus und nur mit der voderen Hälfte des Fußes auf die Stufe stellen. Dann zunächst beidbeinig, anschließend jeweils nur mit einem Bein gefühlvoll ein wenig auf- und abwippen. So ca. 15 Mal pro Seite. Das über einige Tage wiederholt und das Problem hat sich zumindest bei mir erledigt.
Nehme ich mir zur Brust, wenn die ersten Belastungen keinen Rückfall mehr andeuten werden. Das wäre dann die letzte Instanz vorm Fitnessgerät.
Sir Crystallion hat geschrieben:
Wenn Rücktrittsbremser also keine akuten "nicht auszuhaltenden" Schmerzen hat, sollte er keine Medikamente einnehmen, die dem Körper unmöglich machen den Schaden zu lokalisieren.
Die meisten Leute haben falsche Vorstellungen von dem, was Medikamente bewirken. Meist sind das nur Symptome lindernde Präparate und die eigentliche "Gesundwerdung" bewirkt das Immunsystem von ganz alleine.
Habe nichts eingeworfen. Bevor ich was einwerfe gebe ich meinem Körper immer 7-10 Tage Zeit, es alleine zu managen. Tee's und Ruhe und "Bettsauna" sind dabei seine ersten Begleiter.
Sir Crystallion hat geschrieben:
Soweit ich weis, ist bei Achillessehnenproblemen die Gefahr chronisch wiederkehrende Schmerzen ziemlich hoch. Ich würde das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Besorg Dir Bandagen und fahre das nächste halbe Jahre nur noch mit so Dingern.
Werde ich machen, zudem wärmt das Dingens ums Sprunggelenk noch.
Chronisch? Letztes Jahr um die gleiche Zeit hatte ich das schonmal. Kann die Witterung sowas mit beeinflussen?
Kokosadun hat geschrieben:
Aufgrund dessen und anderer solcher Sachen hatte ich dann fast jede körperliche Aktivität außer dem Kurierfahren eingestellt und so landete ich immer mehr vor dem Computer und nur deswegen siehst Du hier gleich ein Winkesmiley :winke
:zwinker
Als Ausgleichssport habe ich nur meine Selfmade-Muskel- Erhaltungsübungen, die betreffen aber nicht die Beine.
So'n Schitt mit der zwangsverordneten Ruhe - sicher es gibt Zeit für aufzuholende Dinge etc., aber zu wissen und zu sehen, dass mein Kollegen sich aufgrund meines Ausfalls doppelt so sehr den Arsch aufreißen müssen, macht es gedanklich auch nicht leichter. Umso mehr schmeiße ich mich ins Zeug, wieder fitt zu werden. Wollte diese Woche schon wieder losmachen, aber die Sehne sagt - no go.
Kokosadun hat geschrieben:
Problem bei der Sache: Wenn man sich dann so vorsichtig bewegt dass es auffällig ist, heisst es gleich "Weichei" oder sowas. Da kann man nichts machen, wenn was heilen soll muss man da eben durch :-) Auf Teufel komm raus die Zähne zusammenbeissen geht auf die Dauer nicht gut - ist meine Erfahrung an der ganzen Sache.
Weil mir das bisher niemand gesagt hat, kein Problem. Und wenn - ich bin meines Körpers Führer, also bin ich der Diktator. Dissidenten bekommen Paroli.
